Das Land der Götter und Sagen, griechischer Wein, Souvlaki und Gyros. Das beschreibt Griechenland zwar sehr grob, aber trotzdem schon recht passend.
Griechenland ist ein lohnendes Reiseland mit dem Wohnmobil. Gerade im Winter ist deutlich weniger los und vor allem die Ausgrabungsstätten sind entspannt zu besuchen.
Vor allem die Halbinsel Peloponnes hat viel zu bieten. Sand- und Kiesstrände, Wälder und Berge und natürlich antike Ausgrabungen machen das Land so beliebt.
Aber auch das Festland im Norden kann mit seinen schönen Städten und z.B. den Meteora Klöstern gut mithalten.
Anreise mit dem Wohnmobil nach Griechenland
Mit dem Wohnmobil kann man auf dem Land- oder Seeweg nach Griechenland reisen.
Auf dem Landweg folgt man z.B. der Strecke des alten Autoputs (heute natürlich deutlich besser ausgebaut, meist als mehrspurige Autobahn) über Österreich, Slowenien (Ljubljana), Kroatien (Zagreb), Serbien (Belgrad) und Mazedonien. Bei entsprechendem Zeitbudget kann man auch entlang der Mittelmeerküste reisen.
Der Seeweg führt von einem der Häfen in Italien nach Griechenland, z.B. Igoumenitsa oder Patras.
Straßenzustand
In Griechenland befinden sich viele Straßen in einem sehr schlechten Zustand, vor allem Nebenstrecken auf dem Land sind mit Schlaglöchern übersät.
Derzeit werden noch viele neue Autobahnen gebaut, die auch die Navigationssysteme zum Teil noch nicht kennen. Diese frischen Strecken sind in einem ausgezeichneten Zustand.
Maut / Vignette in Griechenland
Fast alle Autobahnen, der Preveza-Aktio-Unterseetunnel und die Rio-Andirrio-Brücke bei Patras sind mautpflichtig. An den Mautstellen ist die entsprechende Gebühr zu verrichten, meist wird nur Bargeld akzeptiert.
Die Höhe der Maut berechnet sich nach der Höhe des Fahrzeugs und der Zahl der Achsen. Teilweise liegt die magische Grenze bei 2,20 m Höhe, teils bei 2,70 m.
Tempolimits
innerorts
außerorts
Autobahnen
PKW
50
90 / 110
(wie ausgeschildert)
130
PKW mit Anhänger
50
80
80
Wohnmobil < 3,5 t
50
90 / 110
(wie ausgeschildert)
130
Wohnmobil > 3,5 t
40
80
80
Tankstellen / LPG-Versorgung
In Griechenland gibt es entlang der überregionalen Straßen viele Tankstellen. Die Spritpreise sind in der Regel höher als in Deutschland
Es gibt auch LPG-Tankstellen, am gebräuchlichsten ist der Dish-Adapter.
Infrastruktur für Camper / Campingplätze / Stellplätze / Freistehen
Wohnmobilstellplätze gibt es in Griechenland nur sehr wenige. Oft bieten Tavernen bei Verzehr oder kommerzielle Parkplätze die Möglichkeit, dort zu übernachten.
Eine Ver- und Entsorgungsinfrastruktur gerade mit Grauwasser- und WC-Kassettenentsorgung gibt es im Land kaum. Wasser kann man an öffentlichen Plätzen, Stränden, Tankstellen und Häfen tanken.
Im Land gibt es sehr viele Campingplätze, von denen allerdings viele im Winter geschlossen sind.
Wildcamping ist im ganzen Land verboten und wird tatsächlich auch mit Geldstrafen geahndet. Gerade an Stränden und in der Nähe von Campingplätzen geht die Polizei gegen Freisteher vor. Wenn man in der Nebensaison keinen geöffneten Campingplatz findet, empfehlen wir, ruhig mal auf der Polizeiwache vorbeizuschauen und nett zu fragen.
Weitere Informationen
Flagge:
Kfz-Kennzeichen: GR
Zeitzone: EET / EEST (1 Zeitverschiebung im Vergleich zu Deutschland)
Währung: Euro (Zahlung mit Bargeld und Karten möglich)
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