7. bis 10. April 2017

 

Nach ein paar Terminen in München am Freitagmorgen versuchten wir den Stau zum Anfang der Osterferien zu vermeiden: so schnell wie mögich starteten wir in Richtung Süden. Um uns dieses Jahr die österreichische Autobahnvignette zu sparen, fuhren wir über Garmisch-Partenkirchen nach Süden und bei Scharnitz über die Grenze ins Nachbarland. Ab Innsbruck ging es auf die mautpflichtige Brennerautobahn und somit ziemlich zügig vorwärts – kurz vor Bozen brauchten wir ein bisschen Geduld an einer Baustelle.

In Höhe Gardasee-Süd war es aber dann nach einem V+E-Stopp vorbei mit unserem Glück: ein schwerer LKW-Unfall und die Autobahn wurde sogar gesperrt. In Affi wurden wir nach einiger Wartezeit abgeleitet und gingen gleich im dortigen Einkaufszentrum auf Jagd nach etwas Essbaren. Mit Hunger einkaufen ist ja immer so eine Sache und so kamen wir mit viel zu viel Pizza und Antipasti wieder zurück auf den Parkplatz, wo wir gleich losspachtelten – aber sehr lecker!

Unser erstes Ziel dieser Tour war Canossa, wo wir schon zweimal waren: 2010 – unser erster gemeinsamer Urlaub damals mit dem Mietwagen, ein wunderschöner Roadtrip – und 2015 – auf der Flucht vor dem schlechten Wetter zum Maiwochenende in den Alpen.

Ganz schafften wir die Etappe nicht mehr, wir suchten uns unterwegs einen ruhigen Nachtplatz an einem Friedhof in der Poebene.

Am Samstagmorgen ging es dann weiter. Unterwegs füllten wir unsere Vorräte bei einem Lidl. Diesmal kauften wir mit einem dank der Pizzareste recht vollen Magen nicht so viel ein 😉

In Canossa suchten wir uns ein Plätzchen auf dem Parkplatz am Schloss von Rossena – perfekt mit Infrastruktur!

Wir packten die Mountainbikes aus und radelten ein bisschen durch die Gegend.

An der Ruine des Castello di Canossa machten wir wieder an der gleichen Stelle Fotos wie schon in den Vorjahren.

Zurück am Bus relaxten und duschten wir. Da kamen Vula und Aki, ein griechische Pärchen, mit ihrer kleinen Anastasia vorbei… sie hatten vor knapp 10 Jahren schon mal innerhalb von gut drei Jahren die Welt mit ihrem Landrover umrundet – und bald soll es mit einem kleinen Expeditionsmobil auf Basis eines Iveco 4×4 wieder auf Tour gehen. Wir hatten uns jede Menge zu erzählen (v.a. wir Jungs fachsimpelten lange 😉 )…

Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zum Abendessen.

Es gab ein super leckeres Dinner im Melograno di Matilda… gefüllte Pasta und dann Spezialitäten vom Grill – in Italien kann man einfach nichts falsch machen!

Sonntag fuhren wir weiter in den Apennin an den Lago Ballano, den wir auch schon von früheren Touren kannten.

Am späten Nachmittag wanderten wir zum etwas höher gelegenen Lago Verde.

Abends kochten wir uns frische Artischocken sowie Pasta mit einem schönen Salsiccia-Steak.

Die Nacht am Lago Ballano war wunderbar ruhig.

So beschlossen wir am Montag, erst mal ganz langsam zu machen… warum weiterfahren, wenn hier bei schönem Wetter auf gut 1300 m Höhe sogar eine gute Internetverbindung vorhanden war. Wir blieben also und arbeiteten, während es unter uns im Tal mit lautem Donner gewitterte.

weiter mit der Ostertour 2017 – Bericht 2