22. bis 30. Mai 2015
Wegen Pfingstferienbeginn beschlossen wir, am Freitag so früh wie möglich aufzubrechen, damit wir mit WHATABUS nicht im Stau stehen. Und unser erstes Ziel stand auch schon fest: Der Parque dei Cento Laghi im Bereich der Gemeinde Monchio delle Corti in den Apenninbergen der Provinz Emilia-Romagna, den wir erst vor kurzem entdeckt hatten.
Über die Brennerautobahn, wo noch frischer Schnee lag, ging es staufrei vorbei an Verona und Modena mit einem Einkaufsstopp in Reggio nell’Emilia direkt in den Park. Die erste Nacht verbrachten wir am Parkplatz des Skilifts Prato Spilla bei noch recht regnerischem Wetter.
Am Samstag gab es, nachdem Marc auf der Gemeinde kostenlos eine Jahreskarte (“Tesserino”) für alle Binnengewässer der Provinz Emilia-Romagna und bei der Nationalparkverwaltung eine Tageskarte für 10 Euro besorgt hatte, erst einen Abstecher zum Passo di Lagastrello und eine kurze Wanderung vom Lago Ballano zum Lago Verde bei durchwachsenem Wetter in tiefhängenden Wolken.
Am Lago Ballano bezogen wir auch Quartier für die nächsten Tage.
Am Sonntag gab es eine zehnstündige, anstrengende Wanderung in Richtung des Apennin-Hauptkamms.
Montag war Angeltag und Marc konnte eine 32 cm lange Forelle zum Abendessen beisteuern. Selena häkelte Deko für WHATABUS.
Trotz der wunderschönen Landschaft beschlossen wir, weiter in den Süden in Richtung Toskana zu fahren, um eine Freundin von Selena zu besuchen.
Mit einem Zwischenstopp in Campiglia Maritima bei Piombino kamen wir am Dienstagmittag bei unseren Freunden an. Das Haus liegt wunderschön in den Bergen der Maremma mit Blick auf Meer und sogar die Insel Giglio. Wir bekamen einen Stellplatz auf dem wunderschönen Grundstück.
Mittwoch radelten wir bergauf und bergab nach Maglione und Montiano. Abends ging es mit WHATABUS nach Orbetello zum Essen.
Am Donnerstag zog es uns zurück auf die Straße und mit ein paar Stopps an der Maremmaküste und in Volterra landeten wir für die Nacht in Colle di Val d’Elsa.
Nach einer Besichtigung der wunderschönen Altstadt von Colle di Val d’Elsa steuerten wir WHATABUS vorbei an Florenz wieder in die Berge des Appenin und über den Passo del Muraglione verließen wir die Toskana wieder. Am Fluss Montone probierte Marc sein Angelglück mal wieder erfolglos, während Selena mit dem Mountainbike bis zu einem Erdrutsch fuhr, der die komplette Straße unpassierbar gemacht hatte.
In der Poebene fuhren wir in Richtung Ravenna an die Adriaküste in den Strandort Lido di Spina, wo wir am Bagno Trocadero auf einem Parkplatz mit anderen Wohnmobilen einen Platz für die Nacht fanden.
Samstagmittag stoppten wir auf der Heimfahrt in Comacchio. Die Stadt wird von Kanälen durchzogen, die niedrige Brücken überqueren und auf denen Gondeln mit Touristen pendeln – eine ruhige Alternative zu Venedig. Danach ging es zurück nach München, wo wir uns schon auf die nächste Tour freuen, die ein Novum für WHATABUS wird. Aber dazu in Kürze hier auf dem Blog…
alle Bilder von Pfingsten 2015 zum Durchklicken als Galerie:
Schöner Bericht mit tollen Fotos. Die Mischung aus Bild und Text gefällt uns sehr.
Gruß Travel-Cycle
Danke! Mit der Mischung Text / Bilder in diesem Bericht sind wir jetzt nach langem Experimentieren auch hoffentlich endlich am Ziel angekommen.
Toller Bericht und super Bilder!
Gefällt mir richtig gut. Und die neue Karte auch :-). Auf das Novum bin ich ja echt mal gespannt. Ich tippe auf den Norden 😉
LG, Steffi
Norden ist nicht falsch… aber eigentlich geht es um unser Experiment:
https://www.whatabus.de/experiment-mit-whatabus-zu-dritt-auf-den-campingplatz/