Weiter geht’s mit den Fragen, die uns am häufigsten zu unserem #vanlife gestellt werden. Wenn wir mit Leuten ins Gespräch kommen, werden wir nach ein paar Sätzen schon gefragt, wo wir denn so stehen und ob wir einen festen Platz haben.
Alle Fotos in diesem Beitrag sind innerhalb einer ganz normalen Arbeitswoche
in und um München entstanden.
Habt Ihr einen festen Platz?
Einen festen Platz haben wir nicht, diese Frage können wir also schon mal klar verneinen.
Wo steht Ihr denn so?
Und die Frage, wo wir so stehen, lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Meist stehen wir frei. Den passenden Platz finden wir eigentlich immer recht spontan. Eigentlich nehmen wir uns vor, den Platz noch bei Helligkeit zu finden – was uns aber sehr oft nicht gelingt, weil wir einfach noch unterwegs sind.
Unsere Freistehplätze sind dabei recht vielfältig, vom Straßenrand in einem Industrie- oder Wohngebiet über Sportplätze und Friedhöfe hin zu den Plätzen, die sich die meisten unter #vanlife so vorstellen, oder auch nicht 😉
Hier z.B. mitten in München beim Arbeiten mit Abendessen vor einem indischen Restaurant – die Vorteile einer Großstadt und des #vanlife: kulinarische Vielfalt so weit das Auge reicht und das Take-away-Essen ist auch noch warm, wenn man “zu Hause” ankommt.
Aber habt Ihr denn nicht ein paar Plätze, die Ihr öfter ansteuert?
Als wir in den Bus gezogen sind, hatten wir eigentlich im Kopf, dass wir öfter auf den Plätzen stehen würden, die wir vorher auf unseren Wochenendtouren in die Münchner Hausberge angesteuert hatten. Irgendwie hat sich das jetzt aber im #vanlife-Alltag der letzten Monate noch ganz und gar nicht so ergeben. In dieser Gegend sind wir nämlich wider Erwarten total selten.
Klar, es gibt vielleicht den ein oder anderen Platz, wo wir auch mal öfter stehen: Arbeitsbedingt müssen wir ja zur Bauleitung regelmäßig auf die Baustellen unserer Projekte. Um einen kurzen Weg zu haben (direkt auf der Baustelle wollen wir dann doch nicht übernachten ), merkt man sich natürlich den ein oder anderen Platz, der strategisch in der Nähe liegt.
Zudem führen wir seit der ersten Nacht unser Nachtbuch mit Datum, Kilometerstand, genauer Standort und weiteren Details. Das wird dann auch ab und zu durchstöbert – unsere ganz persönliche Stellplatz-Datenbank quasi.
Wo wir auch noch öfter stehen, ist bei Freunden und Familie. Wenn wir zu Besuch aufschlagen, sind wir gern gesehene Gäste: wir haben ja unser eigenes Bett dabei und versuchen möglichst unkompliziert zu sein. Da parken wir dann in der Einfahrt oder vorm Haus am Straßenrand.
Steht Ihr nur frei?
Wir stehen tatsächlich sehr viel frei – aber nicht nur. Es gibt auch mal #vanlife-Phasen, wo wir zwecks Ver- und Entsorgung gerne einen Wohnmobilstellplatz ansteuern und dann auch über Nacht bleiben oder auch gleich mal mehrere Tage – es gibt ja tatsächlich auch einige schöne Stellplätze.
Und wenn das Wetter mal nicht genug Sonne für unsere Solarmodule liefert und wir auch nicht viel fahren wollen, um über die Lichtmaschine zu laden, dann stellen wir uns auch mal auf einen Stellplatz, um uns dort an die Steckdose zu hängen – die Batterien freuen sich immer über eine ordentliche Ladung. Auch das ist #vanlife 🙂
Einblicke in unser #vanlife:
Teil 1: Einblicke in unser #vanlife – so verdienen wir unseren Lebensunterhalt
Teil 2: Einblicke in unser #vanlife – so waschen wir unsere Wäsche
Teil 3: Einblicke in unser #vanlife – nach dem Einbruch: Wird WHATABUS zur Festung hochgerüstet