7. bis 9. März 2017
Nach ein paar Tagen im Allgäu, Wäschewaschen in Ulm und einem Besuch bei Alex von overlandkadett und Selina in Heidenheim landeten wir im Nördlinger Ries. Wir fuhren über die Hügelkette, die den riesigen Meteoritenkrater umgibt, und bogen schon ein paar Kilometer vor der Stadt, ab um uns ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen und Arbeiten zu suchen.
Wir wurden fündig – aber erst nach einem Abstecher in einen Feldweg, der sich an seiner tiefsten Stelle doch plötzlich als recht schlammig entpuppte. Aber Selena schaffte es ganz locker mit einem längeren Stück im Rückwärtsgang aus der Senke wieder rauszukommen. Unser Quartier wurde ein Parkplatz am Rande der Straße zwischen Hürnheim und Christgarten.
Abends kochten wir uns eine Lasagne mit den letzten Vorräten an frischen Lasagne-Platten, die wir aus Italien importiert hatten.
Nach dem Aufstehen und einer Tasse Kaffee gingen wir unserer neuen Lieblingsbeschäftigung nach: Joggen – jeden Tag an einem komplett neuen Ort, da kommt keine Langeweile auf.
Los ging’s in Richtung der Ruinen Niederhaus und Hochhaus. Dabei ließen wir es uns natürlich nicht entgehen, ein paar Geocaches zu suchen… so macht unser mobiles Leben echt Spaß!
Bei knapp über Null Grad kamen wir wieder zurück zu WHATABUS und duschten schön warm.
Gegen Mittag fuhren wir dann weiter nach Nördlingen und bezogen Quartier auf dem Wohnmobilstellplatz an der Kaiserwiese. Da das Wetter recht trüb war, mussten wir unsere Batterien dort am Strom mal wieder richtig laden.
Nach dem Anstöpseln machten wir uns auf zu einer Erkundungsrunde der wunderschönen Altstadt.
Zuerst umrundeten wir den Ortskern auf der Stadtmauer, die noch komplett erhalten ist.
Dann gingen wir durch die Straßen mit vielen Fachwerkhäusern in Richtung des Turms Daniel, der zur großen Kirche St. Georg gehört und im ganzen Krater zu sehen ist.
Beim Café Altreuter gab’s dann Torte – sehr lecker! Danke Selina für diesen genialen Tipp!
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Arbeiten an unseren Notebooks im Bus – außerdem fing es auch an zu regnen.
Abends kochte Selena ein leckeres indisches Curry mit Hühnchen und Blumenkohl.
Am Donnerstagmorgen war es dann an der Zeit für uns, wieder weiterzuziehen – wir hatten ein paar Termine in München. Bevor es losging, mussten wir noch eine kleine Runde um die Stadt joggen. Zwar hatte uns der strömende Regen bis auf die Unterhose durchgeweicht, aber Spaß hatten wir trotzdem 😉
So langsam schleift sich der Alltag im Bus bei uns ein – und wir stellen fest: Das Vanlife ist voll unser Ding!