7. bis 11. Februar 2017
Zur Übersicht Wintertour 2016/2017 mit Zusammenfassung und Statistiken
Wir verließen Wien in Richtung Südosten. Angie und Dieter, unsere schwäbischen Freund von Wohnmobs on Tour, hatten uns geschrieben, dass sie in Brixen zum Skifahren wären. Da wollten wir natürlich noch mal kurz vorbeischauen. Wir kamen durch verschneite Landschaften und steile Straßen in den Nationalpark Gesäuse, wo wir auf einem Parkplatz übernachteten.
Achja, mittlerweile hatten wir mal nach dem Campingplatz gesucht, auf dem Angie und Dieter sein könnten. Da stellte ich fest, dass es ja neben dem italienischen Brixen, welches wir anpeilten, auch noch ein Brixen im Thale in Österreich gibt… Eine Nachfrage zeigte: wir hatten uns hier tatsächlich missverstanden. Da werden wir uns wohl ein anderes Mal treffen müssen.
Weiter ging’s in Richtung Wurzenpass. Die 18%-Steigung waren wir ja auf unserer Sommertour schon mal gefahren und wollten sie auch mal im Winter testen – das machte Spaß! Auf der Passhöhe parkten wir, suchten im Wald noch einen Geocache und Selena zettelte eine Schneeballschlacht an 🙂
In Slowenien hielten wir uns nicht recht lange auf, sondern fuhren in Richung Italien. Immerhin ein Geocache wurde noch eingesammelt.
Nach einem Stück Autobahn peilten wir die Dolomiten mit ihren tollen Passstraßen an. Als erstes nahmen wir den Passo della Mauria (Mauriapass, 1.298 m) in Angriff.
Unterwegs gab’s leckeres italienischen Essen in einem Restaurant: Spinatknödel, Salsiccia, Polenta… die Italiener haben es halt drauf!
Auf dem Passo Tre Croci (Drei Zinnen, 1.809 m) bezogen wir Quartier für die Nacht.
Am Donnerstagmorgen ging es weiter durch die Dolomiten über den Passo di Falzarego (2.105 m).
Nach einem kurzen Abstecher auf den Passo di Campolongo (Campolongo-Sattel, 1.875 m) frühstückten wir auf dem Passo Pordoi (Pordoijoch) in 2.239 m Höhe.
Natürlich genossen wir auch noch auf dem Passo Sella (Sellajoch, 2.240 m) die Sonnenstrahlen.
Vom Passo die Costalunga (Karerpass, 1.745 m) bogen wir zum Passo Nigra (Nigerpass, 1.688 m) ab. Hierher hatte uns die erste Tour mit WHATABUS im November 2014 geführt.
Dann ging es über tausend Meter nach unten: Vorbei an Bozen und Meran kamen wir ins Vinschgau, wo wir in Latsch einkauften und an einer Quelle den Wassertank füllten.
In Mals parkten wir abends auf dem Dorfplatz und liefen durch die ganze Ortschaft, bis wir endlich ein geöffnetes Restaurant fanden.
Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns auf den Weg über den Reschenpass in Richtung Samnaun, wo wir in der Schweizerischen Duty Free-Enklave fast schon traditionsgemäß für 97 Cent pro Liter Diesel den Tank von WHATABUS füllten und einkaufen gingen.
Nach dem Shoppen besuchten wir noch Ramona und Sandro auf ihrem Stellplatz in Samnaun und durften dort auch noch entsorgen.
Weiter ging’s in Richtung Arlbergpass und durch Liechtenstein wieder in die Schweiz. Dort hatten wir uns bei Anita und Rolf von womoblog.ch eingeladen. Wir wurden total lecker mit einem Raclette-Essen verwöhnt und hatten wieder mal sehr viel zu ratschen, so dass wir erst um 2 Uhr morgens den Weg in unsere Betten fanden.
Nach dem Aufstehen inspizierte Rolf noch unser dreckiges “Büssli” und wir verabschiedeten uns von den beiden – ganz lieben Dank für Eure Gastfreundschaft, wir werden gerne wieder bei Euch vorbeikommen! Und es tut uns sehr leid, dass der Bus so dreckig war, dass Ihr Euch bei den Nachbarn später dafür rechtfertigen musstet…
Mautfrei ging es relativ langsam dann von Sevelen über das österreichische Bregenz nach Deutschland. Im Allgäu fuhren wir zu Selenas Bruder und ihrer kleinen Nichte auf ihre Geburtstagsfeier – somit ging unser fast achtwöchiger Roadtrip nach Skandinavien und Osteuropa zu Ende…
Ein Fazit und Zusammenfassung unserer Reise gibt es in Kürze hier auf WHATABUS! Wir müssen jetzt erstmal kurz durchschnaufen 🙂
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Super Bericht und die gefahrenen Pässe sind wunderschön, kenne ich aber nur mit dem Fahrrad, da ist jeweils die Abfahrt sooo schön.
Und ihr dürft wiedermal vorbeikommen, aber dann bitte mit einem sauberen “Büssli” 😉
Wir geloben Besserung bei der Kosmetik unseres Büssli!!! Viel Spaß Euch in den Bergen 🙂
Echt schade, dass wir uns verpasst haben… aber wir geben das nächste Mal einen aus, weil wir Euch in die falsche Richtung geschickt haben, versprochen!