20. bis 31. August 2016
Ohne große Planung mit Reiseführer-Lektüre oder Internet-Recherchen beschlossen wir, unseren Sommerurlaub mit zwei Festivals zu starten, dem „And there come the wolves“ in der Ottakringer Arena im burgenländischen Wiesen und dem „OTA Globetrotter Rodeo“ am Erzberg in der Steiermark und danach ins geografisch recht nahegelegene Slowenien weiterzufahren.
Am Samstagnachmittag starteten wir zunächst zu einem Grillabend bei Freunden, bevor wir ins Burgenland reisten und dort ein tolles Festival erlebten. Den Bericht vom ATCTW-Festival gibt es hier.
Da der Neusiedler See sehr nahe war, steuerten wir am Mittwochnachmittag dessen Ufer in der Ruster Buch an, um unser neues aufblasbares Kajak Ottawa von Sevylor zu testen. Das Boot war schnell einsatzbereit und wir drehten eine Anfänger-Runde auf dem Wasser. (In Kürze gibt es auf WHATABUS einen ausführlicheren Testbericht über das Kajak.)
Am Abend fuhren wir weiter in Richtung Eisenerz und suchten uns nach einem leckeren Abendessen einer Pizzeria im Dunklen einen Platz am Waldrand bei Enzenreith / Thürmannsdorf.
Am Donnerstag füllten wir in Leoben unsere Vorräte auf und drehten mit den Mountainbikes in der Hitze eine kleine Runde bei Vordernberg, bevor wir aufs OTA-Gelände am Erzberg fuhren.
Dann genossen wir drei Tage lang bei heißen Temperaturen und viel Staub das OTA Globetrotter Rodeo 2016 – den Bericht dazu gibt es hier.
Am Montagmorgen verabschiedeten wir uns nach einer Gewitternacht von unseren neuen Freunden Dani und André vom Pistenrudel und fuhren weiter. Nach einem Blick auf die Landkarte hatten wir spontan beschlossen, den ungarischen Örségi-Nationalpark im Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowenien anzusteuern.
Wir fanden mitten im Dörfchen Alsószölnök einen Parkplatz für WHATABUS mit Picknick-Tischen und offenem WLAN. So ließ es sich auch an einem verregneten Abend mal aushalten.
Am Dienstag packten wir dann die Mountainbikes aus und fuhren erstmal an den Fluss Rab und dann in ein ungarisches Dörfchen, um dort ein paar Geocaches einzusammeln.
Als wir zurück am Bus waren, fragten uns ein paar ungarische Kinder ob sie den Bus mal von innen sehen dürfen – aber claro! Sie waren so begeistert, dass die Mutter sogar Fotos von ihnen in WHATABUS machte 🙂
Abends ging es Selena ziemlich schlecht: eine fiese Blasenentzündung quälte sie. Wir beschlossen spätnachts, ein Krankenhaus für Antibiotika aufzusuchen – also zurück nach Österreich ins Landeskrankenhaus von Fürstenfeld. Selena wurde dort gut versorgt und wir blieben die Nacht auf dem dortigen Parkplatz.
Am Mittwoch fuhren wir dann ans Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowenien, wo wir einen kleinen Spaziergang machten.
Nachmittags lockte uns ein Geocache zum Aussichtsturm Sotinski Breg in Slowenien (direkt an der Grenze zu Österreich). Hier gefiel es uns so gut und es gab auch wieder mal offenes WLAN, dass wir hier unser Lager aufschlugen.
Nach einer ruhigen Nacht bekamen wir am nächsten Morgen Besuch: Leo aus Österreich hatte uns auf der am Turm installierten Webcam entdeckt und wollte uns ein paar Fragen zu WHATABUS stellen – er baut sich nämlich jetzt einen Fiat Ducato selber aus. Auch die Gemeinde hatte uns wohl auf den Webcam-Bildern entdeckt und drehte eine Kontrollrunde bei uns vorbei. Man soll ja nichts überreizen, deswegen beschlossen wir weiterzufahren in Richtung Maribor.