2. April 2015
Nach dem Frühstück starteten wir den Urlaubstag mit einer Besichtigung der Burg von Cachtiche. Wir hatten sogar Glück, dass uns die dort arbeitenden Archäologen in die eigentlich noch geschlossene Burg einließen und wir die ganze Anlage besichtigen konnten.
In der Stadt Trencin besichtigten wir bei ungemütlichem Schmuddelwetter Altstadt und Burg (die sogar offiziell geöffnet war!).
Am späten Nachmittag kamen wir bei Schloss Bojnice an, eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Slowakei. Es war kalt, regnerisch, in den vorangegangenen Stunden hatte es schon geschneit… Das Schloß hatte natürlich auch geschlossen, so dass wir nur eine Runde um das riesige, wunderbare Gebäude laufen konnten. Mittendrin fing es an so richtig stark zu graupeln, dann sogar zu schneien, dass wir mal wieder die Flucht ergriffen.
Zurück bei WHATABUS checkten wir den Wetterbericht für die Slowakei und beschlossen, direkt in Richtung Süden weiterzufahren. Also brachen wir auf zur ungarischen Grenze und fuhren über eine knapp 600 m hohe Bergkette mit gut 5 cm Neuschnee auf der Straße. Die Bäche und Flüße unterwegs waren alle stark angeschwollen, Wiesen und Äcker standen teilweise schon unter Wasser und auch auf den Straßen floß der Regen kaum noch hab.
Gegen 8 Uhr abends überquerten wir die Grenze in die ungarische Stadt Esztergom. Die promobil-Stellplatz-App versprach uns einen Wohnmobilstellplatz bei einer Pension in Nagysap. Laut Homepage der Pension sollte der Platz auch rund um die Uhr nutzbar sein. Leider war bei Ankunft die Schranke unten, an der Rezeption niemand anzutreffen und auch den Telefonhörer hob niemand mehr ab. Uns blieb also nichts anderes übrig, als WHATABUS auf dem Kirchplatz im angrenzenden Dorf zu parken und dort zu übernachten. Wie immer, wenn man erst bei absoluter Dunkelheit einen Platz für die Nacht bezieht, war es erst mal etwas merkwürdig… unsere Sorgen waren aber unbegründet, wir hatten eine sichere Nacht.