3. April 2015
Auf dem Dorfplatz checkten wir morgens erst mal die Lage, fanden einen Geldautomaten und fuhren dann doch noch mal zum tagszuvor ja leider geschlossenen Stellplatz. Unser Wassertank war schon recht leer und das Klo randvoll. Die Schranke war offen und die Rezeption erlaubte uns, WHATABUS kostenlos zu ver- und entsorgen.
Ohne Landkarte und Reiseführer fuhren wir in Richtung Budapest. Unterwegs konnten wir dann zumindest noch die e-Vignette für Ungarn sowie eine Straßenkarte kaufen.
In Budapest fanden wir nach einiger Suche relativ nah am Parlament einen Parkplatz. Da wir noch keine Münzen für die Parkuhr hatten und der Automat unsere Kreditkarte nich akzeptieren wollte, fragten wir eine nette Ungarin, ob sie einen Schein wechseln könnte. Sie schenkte uns dann einfach den Parkschein im Wert von umgerechnte ca. 3 Euro und wollte partout den entsprechenden Schein nicht annehmen. “Welcome to Hungary, we are friendly people.”
Mit den Fahrrädern drehten wir eine Runde durch die Stadt und erklommen sogar den Burgberg. Das Wetter spielte auch mit, es war meist sonnig, auch wenn es zwischendurch leicht graupelte. Der Wind war einfach a…kalt.
In einer Shopping Mall am Stadtrand kauften wir noch ungarische Wurst- und Käsespezialitäten ein und spendierten WHATABUS Europareiseführer und -straßenatlas. Bei unseren zur Zeit so kurzfristig wechselnden Plänen muss man ja auf alles Mögliche vorbereitet sein.
Weiter ging es in Richtung Süden durch die meist waldlose Agrarlandschaft vorbei an interessanten Kirchen.
Tagesziel war die Stadt Pecs. Da auch hier die Campingplätze noch geschlossen waren oder sogar gar nicht mehr existierten, landeten wir bei einem kommunistischen Denkmal auf dem Berg mit Blick auf die Stadt, um dort zu übernachten. Beim Blogschreiben war ein ständiges Kommen und Gehen von Autos mit jungen Leuten auf dem Parkplatz. Mal abwarten, ob das eine ruhige Nacht wird…