Früher war Bosnien-Herzegowina ein Teil von Jugoslawien. 1984 fanden in Sarajevo die Olympischen Winterspiele statt und so gelangte die Stadt zu Bekanntheit. In den 90er Jahren kam es zum Bosnienkrieg, von dem immer noch deutliche Spuren zu sehen sind.
Sarajevo wurde belagert, viele olympische Stätten zu Kriegsschauplätzen und in Mitleidenschaft gezogen, z.B. die Bobbahn. In Mostar wurde die historische Brücke zerstört.
Das Land ist heute immer noch im Wiederaufbau und zieht noch nicht allzu viele Touristen mit dem Wohnmobil an. Es lohnt sich aber. Neben den oben genannten Städten bieten sich auch Ausflüge in die Natur der Berge an. Der Küstenabschnitt am Mittelmeer ist sehr kurz. Leider sind einige Gebiete immer noch vermint (Schilder weisen aber deutlich darauf hin). Außerdem findet man noch sehr viel Müll in der Landschaft.
Länderinfos Bosnien-Herzegowina mit dem Wohnmobil
Anreise
Von Kroatien ist man schnell in Bosnien-Herzegowina. Auf dem Landweg nach Dubrovnik muss man sogar kurz das Staatsgebiet von Bosnien-Herzegowina durchqueren.
Bei der Einreise wird auch die Grüne Karte kontrolliert, deswegen immer mitnehmen – und natürlich vor der Reise prüfen, ob Bosnien-Herzegowina enthalten ist.
Straßenzustand
Die meisten Straßen übers Land sind mittlerweile in gutem Zustand, vielerorts gibt es Baustellen zum weiteren, teils mehrspurigen Ausbau des Netzes. An den Autobahnen wird derzeit intensiv gebaut.
Maut / Vignette
Der fertiggestellte Abschnitt der Autobahn ist mautpflichtig. Wohmnmobile bis 3,5 t sollten in die Klasse 2 fallen. Bezahlt wird in bar (Euro oder Konvertible Mark) oder mit Karte an den Stationen beim Verlassen der Autobahn.
Tempolimits in Bosnien-Herzegowina
innerorts
außerorts
Schnellstraßen
Autobahnen
PKW
50
80
100
130
PKW mit Anhänger
50
80
80
80
Wohnmobil < 3,5 t
50
80
100
130
Wohnmobil > 3,5 t
50
80
80
80
Tankstellen / LPG-Versorgung
In Bosnien gibt es ausreichend Tankstellen. Die Preise sind recht günstig.
Es gibt im Land mittlerweile einge LPG-Tankstellen, am gebräuchlichsten ist der Dish-Adapter.
Infrastruktur für Camper / Campingplätze / Stellplätze / Freistehen in Bosnien-Herzegowina
Es gibt kaum Wohnmobilstellplätze oder andere Infrastruktur zur Ver- und Entsorgung.
Campingplätze sind vorhanden, allerdings darf man keinen mitteleuropäischen Standard erwarten.
Freistehen ist offiziell verboten.
Weitere Informationen
Flagge:
Kfz-Kennzeichen: BIH
Zeitzone: MEZ / MESZ (keine Zeitverschiebung im Vergleich zu Deutschland)
Währung: Konvertible Mark (BAM – Nachfolger der D-Mark mit festem Wechselkurs zum Euro) (Zahlung mit Bargeld, teilweise mit Karten möglich)
19. bis 23. März 2021 Ja, jetzt muss es raus: ich war unterwegs – nix von wegen “stay home & save the world”. Obwohl ich nie ein Freund der Maßnahmen gegen Corona war, hab ich mich erstmal nicht getraut, “live” von der Tour zu berichten. Und dann hat mich die Arbeit aufgefressen – zumindest…
17. bis 19. Dezember 2017 Auf den zeitintensiven Fahrstrecken habe ich mir schon Gedanken gemacht, wie man diesen Bericht übertiteln könnte… “Durch Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo und Mazedonien” oder “Von Kroatien weiter durch den Balkan nach Griechenland” – alles möglich, aber etwas langweilig… “Angriff in Sarajevo” oder aber “Ungute Erfahrung auf dem Balkan” –…
10. und 11. April 2015 Zurück auf dem kroatischen Festland mussten wir noch einmal für gut 10 km durch bosnisch-herzegowinisches Staatsgebiet an der Küste. WHATABUS bekam den Tank mit günstigem Diesel gefüllt. Außer Meer gab es entlang der Strecke auch wunderschöne Süßwasserseen. Gemütlich ging es an der Küste weiter und wir stoppten im Städtchen Makarska.…
6. April 2015 Beim Aufwachen stellten wir fest, dass unsere direkten italienischen Nachbarn ein paar Parkplätze umgezogen waren. Stinken wir (oder WHATABUS) etwa? WHATABUS schnarcht doch auch nicht?!?! Naja, egal… Nach dem Frühstück ging es bei Sonnenschein weiter in Richtung Süden und Mittelmeer. Warnschilder vor Minen und Müll säumten unseren Weg. Bevor wir die Grenze…
5. April 2015 Nachts setzte Regen ein und die Temperaturen fielen von 10 Grad am Vortag auf 3 Grad. Unterwegs nach Sarajevo fing es dann auch noch an zu schneien. Die letzten ca. 50 km vor der Hauptstadt ging es auf einer nagelneuen Autobahn. Die kurze Strecke kostete aber dafür auch 6 Euro. Vorbei an…
3. April 2015 Wider Erwarten war die Nacht auf dem Jugendtreff-Parkplatz dann doch recht erholsam, die letzten Party-People hörten wir um Mitternacht. Pecs wollten wir dann als “Wellness”-Stopp nutzen. Marc rasierte sich endlich mal wieder und beim Frisör in der Innenstadt ließ Selena sich die Haare waschen. Für ihre langen Haare ist die Dusche von…