15. bis 17. August 2018
Nach der Tour mit den Mountainbikes rund um die Wartburg in Eisenach ging es am späten Nachmittag nach Creuzburg, wo wir den Bus an der alten Werrabrücke parkten und die Gegend zu Fuß erkundeten. Wunderschön!
Dann fuhren wir weiter nach Ober- und Niederdorla, wo wir zuerst gut in einer Brauereigaststätte zum Essen gingen und dann den Mittelpunkt Deutschlands aufsuchten.
Am Mittelpunkt Deutschlands hätten wir gerne übernachtet, aber vorher schon gecheckt, dass dieser Parkplatz bereits in der ‘park4night’-App eingetragen ist. Natürlich stand dort auch schon ein anderes Wohnmobil. Wie wir es uns auf der Wintertour in Griechenland angewöhnt hatten, nutzen wir auch weiterhin diese App also nur, um dort eingetragene Freistehplätze zu meiden. Wir haben ganz und gar nichts gegen Nachbarn beim Freistehen, wir haben was gegen das Verbreiten von schönen Plätzen. Wieso, weshalb, warum könnt Ihr hier nachlesen.
Wir fanden ein paar Kilometer weiter einen Wanderparkplatz am Rand des Nationalparks Hainich, nicht in park4night eingetragen und schön einsam.
Donnerstag, 16. August 2018
Nach dem Frühstück wollten wir eine kurze Geocaching-Runde im Wald drehen. Wir marschierten also los in den Buchenwald des Nationalparks.
Weil es uns im Wald so gut gefiel, wurde aus dem Spaziergang eine ordentliche Wanderung von über 14 Kilometern.
Total hungrig kamen wir zurück zum Bus und kochten uns thüringische Dampfnudeln (okay, diesmal haben wir ein wenig geschummelt und hatten schon fertige aus dem Kühlregal dabei).
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Arbeit an unseren Notebooks.
Freitag, 17. August 2018
Den Vormittag nutzten wir, um zu arbeiten, bevor uns auf die Weiterfahrt in Richtung Gotha machten. Unterwegs ver- und entsorgten wir am Wohnmobilstellplatz in Bad Langensalza und kauften einige Leckereien bei einem Bäcker für unser spätes Frühstück ein.
Selena entdeckte einen tollen Spot zum Frühstücken unter einem riesigen Windrad. Wahnsinn, oder?
In Gotha angekommen, parkten wir auf einem Parkplatz direkt am Rand der Altstadt und marschierten los.
Zuerst kamen wir an einigen recht baufälligen Gebäuden vorbei, im richtigen Zentrum war dann aber fast alles ordentlich herausgeputzt und wunderschön anzuschauen.
Am Schloss konnten wir uns natürlich den Englischen Garten nicht entgehen lassen. Besonders der tolle alte Baumbestand und die bunt durchmischten Enten begeisterten uns.
Von Gotha fuhren wir dann am späten Nachmittag weiter nach Erfurt, die Hauptstadt Thüringens. Wir fanden sehr zentral einen Parkplatz direkt am Juri-Gagarin-Ring.
Die Altstadt von Erfurt ist ganz schön gut saniert worden und blitzt und blinkt an jeder Ecke. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, wo noch nichts passiert ist. Der Mix zwischen Alt, Plattenbau und Moderne gefällt uns hier sehr gut.
Die Stadt ist sehr hip und voll mit schönen Läden und leckeren Restaurants. Natürlich ließen wir uns die Krämerbrücke nicht entgehen – die ist echt sehenswert, so viele Leser haben uns diese Brücke empfohlen!
Bevor wir uns auf die Weiterfahrt machten, gab es noch ordentliche Schnitzel – lecker!
An der Bockwindmühle Klettbach legten wir einen kurzen Stopp ein, als die Sonne schon am Untergehen war. Heute stand WHATABUS also zweimal unter Windrädern.
In Bad Berka fanden wir auf dem zentralen Wohnmobilstellplatz ein Plätzchen für die Nacht. Am Samstag wollen wir weiter nach Weimar und zur Gedenkstätte Buchenwald. Nach einer kleinen Runde durch die Innenstadt war für uns erstmal Feierabend.