14. bis 18. April 2017
Am Abend des Karfreitag wurden wir dann doch noch aktiv und machten eine Radtour.
Danach belohnten wir uns für die sportliche Aktivität mit einem Essen im nächsten Restaurant (für das wir immerhin einen Spaziergang machen mussten 😉 )
Ostersamstag brachen wir unser Lager am Rand von Gambassi Terme ab und machten uns auf zum Einkaufen und Ver- und Entsorgen. Wir fuhren so einige Kilometer durch die Gegend, landeten in Gegenden, die uns einfach nicht begeistern konnten. Vielleicht hätten wir ja doch gar nicht so weit von Gambassi wegfahren sollen?
Naja, auf alle Fälle hatten wir auf einem kleinen Markt etwas eingekauft und nach einigen Anläufen endlich wieder Frischwasser im Tank, als wir beschlossen, zurück in die “alte” Gegend zu fahren.
Wir landeten in Sant’Appiano mit einem tollen Blick über die Hügel der Toskana.
Am Ostersonntag stand dann eine ordentliche Bike-Tour auf dem Programm. Von Sant’Appiano ging es über 35 Kilometer durch die Hügellandschaft: Certaldo mit der wunderschönen Festungsstadt auf dem Berg, Tavernelle Val di Pesa, Barberino Val d’Elsa und San Filippo A Ponzano.
Das Vier-Gänge-Menü hatten wir uns damit voll und ganz verdient:
Antipasti: Oliven
Primi Piatti: Pasta con Broccoli
Secondi Piatti: Rindersteaks mit Zucchiniblüten
Dolci: Erdbeer-Tiramisu
Am Ostermontag war ausgiebiges Ausschlafen angesagt. Dafür gab es zum späten Frühstück dann eine leckere Quiche mit grünem Spargel und Blattspinat.
Wir verfolgten von der Toskana aus den Wetterbericht auch in Deutschland. Kalt, windig und dann auch noch Schneefall? Da hatten wir natürlich keinerlei Ambitionen, zurück nach Bayern zu fahren. Weiter ging es also in Richtung Süden.
Auf der Suche nach einer V+E-Station landeten wir dann in Radicondoli. Die Gemeinde bietet ihren Besuchern mit Wohnmobil einen Stellplatz am Fuße der Altstadt – schön im Grünen, ruhig (man hört nur die Hühner und Vogelgezwitscher)… für uns steht fest – hier bleiben wir erst mal!
Abends schlenderten wir durch das wunderschöne Städtchen und ließen uns in der Pizzeria La Pergola verwöhnen – wow!
Am Dienstagmorgen machte sich Selena zu Fuß zum Einkaufen in das Städtchen auf den Weg und besorgte Köstlichkeiten fürs Frühstück. Danach nutzten wir die Ruhe und das gute Mobilfunknetz zum Arbeiten.
Achja, vielleicht fragt Ihr Euch ja, warum wir nicht die Top-Touristen-Orte wie Florenz, Siena, Pisa oder San Gimignano ansteuern? Irgendwie bevorzugen wir die Ruhe und Einsamkeit… und auch die kleinen, unbekannten Orte haben so viel zu bieten. Von früheren Reisen kennen wir die tollen Städte auch schon und haben deswegen nicht so große Lust mit WHATABUS da wieder rein zu fahren.
Wir hatten schon kurz überlegt, Radicondoli gar nicht hier auf WHATABUS zu beschreiben, da wir so einen Geheimtipp eigentlich gar nicht teilen wollten… aber das Städtchen hat Besucher voll und ganz verdient. Und bei den übermächtigen Nachbarn ist es eh schon schwer, in den Reiseführern zu punkten 😉 Also ab nach Radicondoli!
weiter geht’s mit der Ostertour 2017 – Bericht 4
Danke für diesen Tipp, sieht nach meinem Geschmack aus….
Perfekt zum Radfahren! Vielleicht treffen wir uns ja mal da, um unter Deiner professionellen Anleitung zu trainieren 😉