7. bis 10. September 2018
Nach dem Sommergetingel 2018 durch Ostdeutschland mussten wir wegen diverser geschäftlicher Verpflichtungen zurück nach Bayern.
Dafür nutzten wir die Einfahrt am Haus von meinem Vater.
Zeit für Winterreifen
Von O bis O? Nein, von S bis P, also von September bis Pfingsten fahren wir Winterreifen. Wenn wir also schon mal an unserem Lager waren, wechselten wir die Reifen.
Wie meist bei uns (abgesehen von gelegentlichen Wutausbrüchen) war das bestes Teamwork bei uns.
Nach dem Reifenwechsel ging es zur Tankstelle, um den Luftdruck zu kontrollieren.
Der Frischwassertank braucht ein bisschen Aufmerksamkeit
Ein- bis zweimal im Jahr reinigen wir unseren Wassertank.
Und zwar ganz einfach mit Zitronensäure. Hier findet ihr unsere ausführlich Beschreibung dafür.
Dringend notwendig: eine Grundreinigung für den Abwassertank
Im heißen Sommer mussten unsere feinen Geschmacksnerven immer wieder faulige Gerüche aus dem Abwassertank ertragen, also war hier eine Grundreinigung angesagt.
Und dazu haben wir auch gleich einen Artikel “WHATABUS-Frühjahrsputz IV: Pflege und Reinigung des Abwassertanks vom Wohnmobil” geschrieben, den Ihr hier lesen könnt.
Trenntoilette reinigen
Unsere Trockentrenntoilette (hier geht’s zum Einbau) ist ziemlich wartungsfrei, doch ein- bis zweimal im Jahr wollen wir sie schon gründlich reinigen. Die regelmäßige Leerung von Fest- und Flüssigbehälter (hier geht’s zur Reinigungsanleitung) ist immer fix erledigt. Jetzt war es mal an der Zeit die komplette Toilette auszubauen (dafür müssen nur zwei Schrauben aufgedreht werden) und auseinander zu nehmen. Alles wird gründlich mit dem Wasserschlauch abgespritzt, Dichtungsteile gesäubert und eingefettet und der Lüftungsschlauch wird auch gereinigt. Das Lüftungsgitter, das außen am Blech angeschraubt ist, hat schon ein paar leichte Roststellen, das mussten wir dringend behandeln. Also entfernten wir das Gitter, ölten alles ordentlich ein, ließen es einwirken und setzten dann das Gitter wieder drauf. Langfristig müssen wir uns da noch was einfallen lassen.
Aus- und Umräumen
Auf Tour merkt man immer, was man vergessen hat (bei uns fast nie etwas) oder was man zu viel dabei hat und eigentlich nie braucht (das definitiv schon eher). Da wir bei meinem Vater ein paar Sachen im Schrank eingelagert haben, wurde ein bisschen durchgewechselt. Die Nächte werden jetzt wieder kälter, also haben wir zum Beispiel von der ganz dünnen Bettdecke auf die wärmere gewechselt.
Staubsaugen
Selena durfte ihrer Passion frönen und staubsaugte den Bus gleich mehrere Male durch.
Lagerbestand unseres WHATABUS-Shop aktualisieren
Wir mussten das mobile Lager für unseren WHATABUS-Shop wieder auffüllen und auch einen neuen neuen Artikel aufgenommen: ein Aufkleber-Set mit ausschließlich den 28 Ländern der europäischen Union zzgl. der EU-Flagge.
Wir haben jetzt übrigens auch eine Möglichkeit gefunden, aus unserem Shop zumindest unsere beliebtesten Artikel auch zeitnah auszuliefern, wenn wir im Ausland sind – ein Serviceanbieter übernimmt den Versand für uns. Alle anderen Artikel werden spätestens umgehend nach unserer Rückkehr nach Deutschland verschickt. Bisher haben wir auch aus dem Ausland verschickt, was wir für die Zukunft auch nicht ausschließen wollen. Bei den Lieferzeiten der einzelnen Artikel werden wir vermerken, wann sie verschickt werden.
Wir gehen schon mal zur Wahl
Da wir noch nicht wissen, wann wir wieder an unsere Meldeadresse kommen, gingen wir aufs Rathaus, um die Briefwahlunterlagen zu beantragen. Die Wahlkarte war zwar noch gar nicht verschickt worden, aber alle Unterlagen waren schon da. Wir bekamen die Briefwahlunterlagen, die wir auch gleich ausfüllten und wieder abgaben.
Wir sehen es als unsere Bürgerpflicht an, zu Wahlen zu gehen. Und da wir viel unterwegs sind, gehört hin und wieder ein bisschen Organisation dazu, aber unsere Stimme lassen wir nicht verfallen und so womöglich irgendwelche blau-braunen Kräfte in den Volksvertretungen noch mehr erstarken!
Unsere “Basis” hat auch Nachteile, weshalb wir uns dort auch meist nicht so lange aufhalten:
Um nicht in einem schiefen Bett schlafen zu müssen, brauchen wir hier in der Einfahrt tatsächlich unsere Unterlegkeile.
Und gerade für die Arbeit haben wir dort ein noch größeres Manko: Der Internetempfang ist sehr schlecht. Selbst mit den LTE-Antennen auf dem Dach von WHATABUS kommen wir gerade mal auf einen Balken im LTE-Netz und der bricht nachts auch noch weg. Und mein Vater hat auch nur eine sehr langsame Leitung – also auf geht’s zur nächsten Tour!