Das dritte Jahr in Folge ging es für WHATABUS nach Bern auf den Suisse Caravan Salon mit Vorträgen im Gepäck. An drei Tagen standen wir mit vier verschiedenen Vorträgen im Programm der Messe.
Erst mal bezogen wir am Mittwoch unser Quartier auf dem offiziellen Stellplatz der BernExpo: ich mit WHATABUS direkt gegenüber vom Eingang und Selena mit dem Bär etwas weiter hinten.
Den Anfang mit unseren Vorträgen machten wir gleich am Donnerstag, dem ersten Messetag, direkt eine halbe Stunde nach Öffnung der Eingänge mit dem ersten Programmpunkt auf der Bühne des Vanlife-Camps: “Die Illusion #vanlife – so lebt es sich wirklich ganzjährig im Wohnmobil”. Wir hatten ja nicht mit vielen Besuchern gerechnet, aber es kamen doch so einige zu der kleinen Bühne. Und besonders freuten uns die Fragen, die wir danach beantworten durften.
Am Donnerstagabend präsentierten wir einen neuen Vortrag – Premiere für “Mit dem Wohnmobil in die Türkei – aktuelle Reisetipps für das ganze Land“. Nach anfänglichen technischen Problemen wurde unser Zeitfenster (mit 20 Minuten eh schon sehr kurz geplant) immer enger. Die Stühle vor der großen Bühne waren etwa zur Hälfte gefüllt, was wir bei dem Thema und der aktuellen politischen Lage eigentlich nicht erwartet hatten. Auch hier hatten wir nach dem Vortrag noch interessante Kontakte.
Eine weitere Premiere gab es dann am zweiten Messetag: “Auf den Spuren der Tour de France – die Pyrenäen in der Nebensaison” über unsere Tour im Herbst letzten Jahres. Ich durfte viel über die Tour de France erzählen. Aber Highlight war, dass Rolf vom womoblog.ch auf die Bühne kam: er war viele Jahre Tour de France-Teilnehmer und sogar Gewinner einer Etappe in den Alpen. Er gab einen Schwank über seine Etappen in den Pyrenäen zum besten – was für eine Ehre für uns!
Die beiden neuen Vorträge hatten wir also hinter uns gebracht, so dass der Samstag mit ” Eine Winterexpedition – mit dem Kastenwagen ans Nordkap” dann fast schon ein Heimspiel für uns war und wir aber trotzdem ganz baff waren, wie viel Publikum wir hatten – Gänsehaut pur!
Das war es dann schon mit den Vorträgen für uns. Selena trat am Sonntag die Heimreise an und ich blieb noch in Bern.
Auf der Messe gab es zwischendurch viel zu sehen. Wir streunerten durch die Hallen und das Freigelände.
Besonders fiel uns am Stand von Carado der T135 auf, ein Teilintegrierter mit Queensbett und Bad hinten, was zu einem ganz besonderen Raumgefühl führt. Übrigens probierten sich Rolf und seine Frau Anita hier als Messeverkäufer, um mal neue Erfahrungen zu sammeln – beide fachlich ganz tolle Berater, was ich auch erlebt habe!
Olli von Tomtur, Verkäufer der Komposttoilette Nature’s Head* in WHATABUS, teilte sich den Stand mit dem Oman-Produzenten Klaus Burow. Hier kam ich zum abendlichen Messeschluss und auch zwischendurch öfter mal auf einen Ratsch vorbei (aus Versehen, wenn Olli anderweitig beschäftigt war, beriet ich auch mal die Interessenten der Komposttoilette dort).
Im Freigelände entdeckte ich einen interessanten Mitsubishi Fuso Canter als Expeditionsmobil mit Wohnkabine hinten drauf von einem neuen polnischen Hersteller, AZIMOO. Der nette Firmenbesitzer beriet mich bestens und ich durfte das Mobil auch von innen genau inspizieren – interessanter Grundriss und tolle Technik an Bord (LTE-Router und Satellitentelefon lassen sich z.B. übers zentrale Schaltbrett steuern). Mit 265.000 € für das ausgestellte Fahrzeug wird ein derzeit absolut marktüblicher Preis aufgerufen.
Mir kam es so vor, als ob der Andrang auf der Messe etwas weniger geworden ist und der Wohnmobil-Boom vielleicht so langsam nachlässt. Aber der Suisse Caravan Salon meldete auch 2019 wieder einen neuen Besucherrekord.
Zwischendurch wurde die freie Zeit auch für Aktivitäten außerhalb der Messe genutzt: Mountainbiken, Arbeitsbesprechung im, am und auf dem Bär, eine Runde Joggen mit Selena und Sightseeing in der wunderschönen Altstadt von Bern.
Abends besuchten mich einmal Sonja und Dani von sehrspontan.ch ganz spontan auf ein Kaltgetränk im WHATABUS – eine super Begegnung mit zwei richtig sympathischen Menschen!
Am späten Montagabend trat dann auch ich die Rückfahrt nach Deutschland an und würde mich freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr Vorträge auf dem Suisse Caravan Salon halten dürfen und wieder so viele nette Kontakte treffen.
Achja, übrigens kann man auch auf An- und Abreise schöne neue Orte entdecken – und zwar vor allem solche, in denen Wohnmobile willkommen sind.
Auf der Fahrt nach Bern legte ich einen Stopp in Wangen im Allgäu ein. Der Stellplatz (hier gibt es mehr Infos zu diesem Wohnmobilstellplatz) war gefüllt bis auf den letzten Platz, als ich nachts ankam. Am nächsten Tag schlenderte ich gemütlich durchs Zentrum und kaufte beim “Fidi-Bäck”, der mir von ganz vielen Lesern empfohlen worden war, noch einen Laib Brot zum Export in die Schweiz ein.
Auf der Rückfahrt stoppte ich in Landsberg am Lech. Der Stellplatz (mehr Infos auch zu diesem Platz hier) hatte nachmittags trotz Schulferien in Bayern noch ein paar freie Plätze, nachts war er dann voll. Bei Regenwetter ging ich am Nachmittag in die historische Altstadt von Landsberg und war ganz erstaunt über die vielen alten Häuser mit den schön bemalten Fassaden – ohne Wohnmobilstellplatz wäre ich hier wohl nicht gelandet.
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Hossa! Sehr sympathische Erwähnung auf einem sehr sympathischen Blog von einem äusserst sympathischen Menschen! Wir bedanken uns sehrspontan! Jederzeit gerne wieder auf ein Kaltgetränk oder so 🙂
Von mir aus auch jederzeit gerne wieder, und am liebsten eh sehr spontan!