9. und 10. April 2015
Unser wunderbarer Nachtplatz hatte leider bei der wunderbaren Abendsonne den Nachteil, dass es zum Frühstück schattig war. Deshalb fuhren wir ohne Frühstück los und fanden nach einiger Suche einen Platz neben einem Olivenhain.
Danach fuhren wir ans Ende der Insel in den Hafenort Vela Luka und schlenderten durch den Hafen und die Altstadt.
Am Fähranleger angelte Marc mal wieder (während Selena häkelte) und er fing doch tatsächlich einen Mini-Barsch.
Wir fuhren wieder nach Korcula und mit der Fähre zurück auf die Halbinsel Peljesac.
Im Hafen von Orebic fing Marc noch einen kleinen Barsch, dann ging’s weiter mit WHATABUS über die Halbinsel.
Abends kamen wir im Dörfchen Drace an und parkten im Hafen direkt vor einem Restaurant, das den Anschein erweckte, man würde nur auf uns warten. Ein Tisch für zwei war gedeckt und der offene Kamin frisch angeheizt. Wir blieben auch die einzigen Gäste und schlemmten. Oktopussalat, Calamare vom Grill und Kalbsmedaillons. Das Restaurant heißt übrigens Dalmatinska Kuca und ist auf alle Fälle einen Besuch wert.
Beim Aufwachen konnten wir unseren Nachtplatz in der Morgensonne erst so richtig genießen. Achja, das war die erste Nacht mit WHATABUS, in der wir die Heizung komplett ausgeschaltet ließen!
Es gab Frühstück mit Meerblick und wir machten eine magere Katze mit einem der beiden kleinen Fische glücklich.
WHATABUS bekam auch noch frisches Wasser am Yachthafen.
Am Beginn der Halbinsel Peljesac steht eine riesige Festungsanlage. Eine über 5 km lange Befestigungsmauer aus dem 14. Jahrhunderte konnte die komplette Halbinsel vom Festland abriegeln. Neben dem Dorf Ston gab es damals wirtschaftlich sehr wichtige Salinen. Wir wanderten auf der Mauer von Ston ans andere Ende in Mali Ston. Allzuviel Höhenangst darf man auf der Mauer nicht haben. Marc kam ab und zu ganz schön ins Schwitzen.
Wir holten uns hier vor der Rückkehr aufs richtige Festland noch die erste Grundlage für einen Sonnenbrand…