Seit ein paar Wochen gibt es ein neues Navi von Garmin auf dem Markt – speziell für Camper. Wir wollen Euch heute das Garmin Camper 770 LMT-D im Test vorstellen.
Garmin Camper 770 LMT-D im Test
Produkteigenschaften Garmin Camper 770 LMT-D
Das Garmin Camper 770* bietet ein 6,95 Zoll großen, randlosen Touchscreen. Es ist sehr gut ablesbar. Mit dem Navi wird eine Saugnapfbefestigung für die Windschutzscheibe mitgeliefert.
Spezialität ist die Routenführung für Wohnmobile und Wohnwagen sowie fahrzeugspezifische Warnungen zur Unterstützung der Navigation mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen. Damit das Navi weiß, welches Fahrzeug man fährt, gibt man die Größe (Länge, Breite, Höhe) und Gewicht des Fahrzeugs ein. Diese Faktoren werden dann bei der Routenführung beachtet.
Mit der App “Smartphone Link-App” aus dem Google Play Store oder iTunes kann man das Garmin Camper 770 LMT-D* mit jedem kompatiblen Smartphone verbinden. Auf diese Weise erhält man Live-Dienste wie Wettervorhersagen oder Informationen zu Parkplätzen bei Annäherung ans Ziel. Die App aktiviert auch die LiveTrack-Funktion, sodass man seine Position teilen kann. Freunde können so die Reise verfolgen.
Über die integrierte DAB-Funktion wird man mit kostenlosem digitalen Verkehrsfunk versorgt. Auch weitere Live-Diensten, z. B. LiveTrack, einfache Wetterinformationen und mehr werden so an die Smartphone-App geliefert.
Verbindet man das Smartphone mit dem Navi über Bluetooth, erhält man außerdem eine Freisprechfunktionen. Auch eine Sprachsteuerung ist in das Gerät integriert. Man muss nur “Sprachbefehl” sagen und kann das Navi dann mit der Stimme stimmen, wobei die Hände am Lenkrad bleiben können.
Im Datenbestand des Camper 770 ist eine filterbare Datenbank mit Camping- und Stellpätzen der Anbieter ACSI™, NKC™ und MotorHomeFacts™ enthalten.
Ebenso hat man Zugriff auf Daten aus TripAdvisor und Foursquare in Form von POIs incl. Bewertungen.
Während der Fahrt erhält man fortlaufen Informationen zu scharfen Kurven, Änderungen der Geschwindigkeitsbeschränkung, Bahnübergängen und Wildwechseln. Außerdem warnt das Navi, wenn man auf einer Einbahnstraße in die falsche Richtung fährt oder sich in der Nähe von Schulen befindet. Ein integrierter Müdigkeitswarner schlägt mögliche Rastplätze vor, wenn man schön länger unterwegs ist.
Karten- und Software-Updates sind per WLAN ganz ohne Computer machbar.
Als Zusatzausrüstung oder im Paket gibt es die drahtlose Garmin BC 30-Rückfahrkamera.
Das Navi lässt sich wohl auch mit der Garmin-Smartwatch verbinden – aber macht es Sinn, dass der Fahrer beim Fahren auf seine Armbanduhr schaut?
Lebenslange Kartenupdates sind im Einkaufspreis inklusive – das ist schon mal sehr erfreulich, muss man nicht mehr wie bei älteren Garmin-Geräten noch teuer die Kartenaktualisierungen kaufen. Zur Qualität der Karten werden wir aber gleich berichten.
Garmin Camper 770 LMT-D im Test-Einsatz bei WHATABUS
Auf unserer Tour in die Toskana hatten wir die Gelegenheit, das Camper 770* ausführlich zu testen.
Möchte man eine längere Strecke durch Italien mautfrei berechnen lassen, kommt das Gerät an seine Grenzen – es rechnet sehr lange. Da hatten wir eigentlich bei einem so aktuellen Gerät die Hoffnung, dass die Rechenleistung hierfür mittlerweile gut genug ist.
Das Display hat uns sehr gut gefallen – es ist bei sämtlichen Lichtverhältnissen gut für uns ablesbar gewesen.
Einen großen Nachteil haben wir jeden Abend kennengelernt: Der Gerätehalter muss immer komplett von der Windschutzscheibe abgenommen werden, um die Remis-Vorhänge an der Windschutzscheibe zu schließen. Es gibt wohl als Sonderzubehör einen Halter fürs Armaturenbrett*, den wir allerdings nicht getestet haben. Die 20 Euro dafür sind allerdings gut angelegt, wenn die Remis-Rollos verschlossen werden können, ohne den Halter abzubauen.
Beim Versuch, mit dem Navigationsgerät zu “reden” kamen wir nicht so wirklich weiter – die Sprachsteuerung ließ schwer zu wünschen übrig. Wir haben uns nach ein paar erfolglosen Versuchen wieder mit dem Touch-Display begnügt. Das funktionierte selbst bei mir recht gut, wo ich doch wegen meiner fettigen, schwitzigen Finger mit vielen Touch-Tastaturen große Probleme habe.
Die Warnungen, die das Navi während der Fahrt einblendet und auch akustisch schon sich gibt, sind ganz ok – aber wenn man alle voreingestellten Warnungen angeschaltet lässt, wird es auf Dauer sehr nervig. Bei jedem Wildwechsel etc. erklingt der Warnton. Man kann die Warnungen, die signalisiert werden sollen, ja bewusst aktivieren, z.B. Tempolimits angeschaltet lassen.
In der Anzeige sieht man standardmäßig das Tempolimit, das aktuelle Tempo und die voraussichtliche Ankunftszeit. Die verbleibende Entfernung lässt sich nicht fest miteinblenden – leider.
Und jetzt zu unseren großen Kritikpunkten, die mit den Kartendaten von Garmin zu tun haben:
Gerade in Italien sind die Straßen nicht auf dem aktuellsten Stand. Kreisverkehre, die schon wieder verrotten, sind in den Karten noch nicht enthalten. Aber das kennen wir auch schon so vom integrierten Garmin-Navi in unserem Kenwood-Navitainer.
An vielen Orten hatte das Camper 770* mit seiner wohnmobilspezifischen Routenführung recht. Zum Beispiel in Bad Tölz warnte es vor einer Brücke, die wir mit unserem Gesamtgewicht von 3,5 t nicht überfahren durften.
Allerdings können wir an mehreren konkreten Stellen von großen Fehlern berichten: Eine Abzweigung, an der es ein Durchfahrtsverbot für LKWs gibt, sah das Camper 770 auch als für Wohnmobile verboten an und schickte uns riesengroße Umwege, genauso an einer Zufahrt, die auf 3,5 t beschränkt ist.
Ebenso einen kapitalen Fehler hat die Garmin-Kartendatenbank in der Fahrt von Innsbruck nach Mittenwald: Dort sind Anhänger über 800 kg verboten, wenn man von Süden kommt. Allerdings warnte uns das Camper 770 permanent vor einer Gewichtsbeschränkung von 0,8 t insgesamt und hätte uns einen riesigen Umweg geschickt.
Bei solchen Fehlern verzichten wir dann doch gerne auf ein Navigationssystem speziell für Wohnmobile und Wohnwägen und greifen lieber auf eine “normales” zurück. Noch dazu, wo das Navi auf vielen anderen Straßen oben anzeigte: “Wohnmobilzulässigkeit unbekannt”.
Vorteile des Garmin Camper 770 LMT-D:
- Fahrzeugmaße lassen sich im Navi einstellen
- gutes Display
- integrierte Datenbanken von CPs und SPs
- Navi gibt zu vielen Punkten Warnungen aus
- einfache, intuitive Bedienung
- Kommunikation mit dem Smartphone über Bluetooth und viele weitere technische Finessen und Schnittstellen (Bluetooth, WLAN, DAB)
Nachteile des Garmin Camper 770 LMT-D:
- garminübliche Kartenfehler incl. großer Fehler bei der Interpretation der camperspezifischen Abmessungen
- Sprachsteuerung funktionierte schlecht
- Halter muss komplett von Windschutzscheibe demontiert werden, um die Remisen zu schließen
Fazit zum Test des Garmin Camper 770 LMT-D:
Die angepriesenen Eigenschaften des Garmin Camper 770 LMT-D* sind schon toll. Überzeugen konnten uns das gute Display und viele andere technische Spielereien.
Allerdings fiel das Navigationssystem mit seiner wichtigsten Eigenschaft bei uns im Test durch: die wohnmobilspezifische Routenführung – hier versagte es an vielen Stellen total. Schade… aber vielleicht werden in den nächsten Jahren ja die Kartendaten seitens Garmin so weit aktualisiert, dass hier eine reibungslose Routenführung für Camper dann möglich ist.
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Danke für euren Bericht.
Schade, dass solche Camper-Navis oft schlecht abschneiden. Man würde es ja gerade wegen der Navidaten für Wohnmobile kaufen.
Ja, das ist in diesem Fall echt besonders schade, weil das Gerät sonst echt gute Ansätze hat.
Nie wieder Garmin. Camper 770 LMT-D für fast 400,00 €.Absoluter Schwachsinn , das Teil.Wenn die Autobahnen verstopft sind suchst du eine neue Route und gibst ein: Autobahnen meiden.Im Prinzip ja eine feine Sache, die es auch bei anderen Navis gibt. Bis hierher alles gut.
Aber Garmin meidet nicht nur Autobahnen sondern auch 4 spurig ausgebaute Bundestrassen bzw. Schnellstrassen, Umgehungsstrassen, übrigens auch im ganzen europäischen Ausland. Dann bekommst du irrsinnige Routen berechnet über kleinste Strassen an jeder Milchkanne vorbei. Gerade da wo du es am dringendsten brauchst, versagt das Teil. Garmin verweist in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit, die Route am PC zu planen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn ich bereits unterwegs bin. Toll .Jedes Navi für
60 € ist da besser. Oft sogar kostenlose Apps. Man fragt sich wirklich wie Garmin zu dieser Auslegung des Begriffs : „Autobahn“ kommt. Welche Logik steckt dahinter ? Es gibt noch ein paar andere Schwachpunkte, mit denen man allerdings leben könnte. Aber das Teil taugt so nicht. Schon gar nicht zu dem Preis. Für Treckerfahrer ideal, denn die müssen auch Bundesstrassen meiden. Für Camper wertloser Schrott. Und von Garmin kommt die lapidare Auskunft: Derzeit ist keine andere Software verfügbar.
Zu den Kommentaren kann ich nur eins sagen. Ein Gerät ist genau so schlau wie der Besitzer. Wenn man es nicht richtig einstellen oder auch anbringen kann, sollte man lieber Dies denen überlassen, die mehr Erfahrung haben.
Da muss ich Dir in diesem Fall leider deutlich widersprechen. Das Garmin hat definitiv gerade bei der teuren Camper-Funktion sehr große Schwächen – LKW-Durchfahrtsverbote gelten sicher nicht für Wohnmobile unter 3,5 t, trotzdem schickt das Garmin bei richtiger Grundeinstellung riesige Umwege statt den direkten Weg etc.
Durchfahrtshöhe ! Verbot für Fahrzeuge über angegebene tatsächliche Höhe StVO Schild Nr. 265…… das zählt auch für Wohnmobile beschränkt sich also nich nur auf LKW. Das Gewicht hat damit garnicht zu tun.
Es geht im von mir angesprochenen Fall nicht um die Durchfahrtshöhe, sondern um StVO Nr 253. Das gilt nicht für Wohnmobile unter 3.5t.
Ah ich verstehe …… das gleiche Problem ist auch bei LKW. Straßen die vür Durchgangsverkehr ab 12t gesperrt sind
Lässt er mich mit dem 12 tonner nicht mehr durch. Ich muss dann 11,9 t eingeben, dann geht es wieder.
So rechnet das Garmin bei Ihnen warscheinlich auch. Ab 3,5 t also die 3,5 t eben auch. Mal 3,4t eingeben
Und probieren.
Natürlich hatte ich es auch mit 3.4t probiert. Das Garmin für Camper schickt mich da trotzdem nicht durch.
Ich bin von diesem Gerät schwer entäuscht. Da macht das Teil auf einer geraden Strasse ohne Verzweigung bis zu 3 mal eine Neuberechnung, schickt einem im Kreisel die erste Ausfahrt raus um dann 100 Meter später anzuzeigen, es wäre die zweite Ausfahrt gewesen. da wäre es doch besser, ein böses Lachen aus dem Lautsprecher zu programieren. Auf Nebenstrassen ein Ziel einzugeben funktioniert, aber es meldet dann vielfach: fahren sie auf die nächste Strasse… fragt sich blos in welche Richtung!!
Ich hätte das Teil in meinen 6 Wöchigen Ferien am liebsten an eine Wand geschmissen.
Habe versucht das Ding zurück zu geben, was nicht gehen soll, da es schon vor 2 Monaten gekauft wurde.
Hallo Max,
wir können Deine Enttäuschung voll und ganz nachvollziehen, auch wenn es bei Dir offensichtlich noch mal ne Ecke schlimmer war.
Leider haben wir immer noch kein für uns optimal geeignetes Gerät gefunden…
Viele Grüße ausm Bus,
Marc
Genau so ist es mir auch ergangen. Mit einem Einschlag von 20% konnte ich jedoch das Navi zurückgeben.
Was ist denn nun wirklich das beste Womo-Navi auf dem Markt. Schlechte Erfahrungen hatte ich kürzlich mit einem TomTom. Updaten für ungefähr 50 €, doch auf auf dem TomTom XXL erschien dann nur noch Westeuropa ohne “Frankreich“, ausgerechnet das Land das wir bereisen wollten. So kauften wir eben in Frankreich ein neues TomTom-Navi “mit Frankreich“ drauf. Dieses führte uns dann allerdings in Marseille in die unmöglichsten Kleinststrassen hinein, wo es z.T. nur noch mit Rückwärtsfahren aus der Sackgasse rausging. Was für vernünftige Navi-Geräte gibt es demnach noch für etwas grössere Womos ?
Das beste ist ja immer Ansichtssache. Aber wir müssen sagen, dass wir bisher noch nichts ansatzweise gutes in diese Richtung gefunden haben. Aber wir geben die Suche nicht so schnell auf.
Moin zusammen wir haben uns dieses Jahr auch dieses Navi gekauft und es hat uns sicher nach Kroatien gebracht immerhin fast 1800 km von Flensburg nach starigrad über Österreich slowenien und zurück ich habe keine großen Fehler festgestellt habe allerdings aufgrund der Strecke immer mit Maut etc zugelassen die sprachsteuerung funktioniert einwandfrei bei mir es mag ja sein das wenn man Namen hat wie in Dänemark oder anderen Ländern diese nicht einwandfrei funktioniert ich bin eigentlich ganz zufrieden und überlege mir noch gerade die Kamera dazu zu kaufen obwohl wir eine haben aber da wir eine neue Fahrrad Box angebaut haben ist die Sicht im Nahbereich ziemlich schlecht.
Liebe Grüße aus Flensburg
Servus Borris, das freut uns, dass das Garmin auch zufriedene Nutzer hat Viele Grüße aus dem Bus, momentan in Griechenland!
Danek für den Bericht Ich bin mit dem Garmin Camper 760 unterwegs und kann nur sagen die Karten wie geschrieben in Italien sind grottenschlecht. Die Zeiten passen gar nicht und mein 760er plant mir trotz aktueller Karten generell und immer den Zirler Berg. Also von Mittenwald nach Inssbruck und zurück obwohl die fahrt von Inssbruck nach Mittenwald seit vielen Jahren für Anhänger gesperrt ist. In Jesolo in Italien bin ich in einer Minigasse stecken geblieben und musste
abkuppeln. Danke Garmin. Der Support meinte ich solle doch bitte einfach den Kartenfehler melden. Das tat ich. Nach einem Jahr war dieser an der selben Stelle immer noch nicht behoben. Fazit: das war definitiv mein letztes Garmin Navi.
Den Bericht von Page kann ich voll bestätigen, ich fahre jetzt seit 2 Jahren mit dem Camper 760, bin aber noch mit keinem noch so billigen Navi so oft in falsche Strassen geführt worden wie mit diesem.
Eingegebene Höhen werden einfach ignoriert und so stehe ich mit meinem 3,70 mtr hohen Womi plötzlich vor einer 3,20 mtr. Unterführung und das schlimmste wenn man dann anderst fährt, will das Garmin ewig lange immer wieder zurück zu dieser Unterführung.
Anderes Beispiel, ich fahre eine normale Bundesstrasse, sollte in ca. 5 km am Ziel sein, das rechts von dieser Bundesstrasse liegt, das Navi führt mich aber nach links, durch kleinste Dörfer und Strassen, um nach ca. 4 km wieder auf die letzte Bundesstrasse zu fahren und kurz danach rechts abzubiegen zum Ziel.
So könnte ich die Liste der Fehler noch Stundenlange weiterführen, aber ich kürze ab und kaufe mir ein anderes Navi, ich weiß nur noch nicht was, denn ich habe das Gefühl die anderen sind auch nicht besser.
Hallo Sigi,
wer das Navi intensiver nutzt, hat offensichtlich die gleichen Probleme. Die Standard-Route zum Gardasee über den Brenner und das Inntaldreieck funktioniert wohl noch, aber das war’s dann oft auch schon.
Wir haben auch noch keine richtige Alternative gefunden. Bei uns läuft auf Strecken, wo wir auf Nummer sicher mit dem Routing gehen wollen, immer noch eine Navi-App auf dem Smartphone nebenbei. Dadurch haben wir uns schon viele Umwege gespart.
Viele Grüße und viel Glück bei der Suche nach einer Alternative. Kannst ja mal Bescheid geben, falls Du was gutes gefunden hast.
Marc
Hallo, auch ich bin auf der Suche nach einem WoMo-tauglichen Navi. Ich habe mir jetzt das IntelliRoute gebraucht zum halben Preis gekauft, da verliert man nicht zu sehr so viel Geld. Androidbasis ist sehr ungewohnt. Hatte bis jetzt immer Garmin PKW Navis. Hat das schon jemand vor mir testen können? Der automatische Zoo lässt sich z.B. nicht abstellen, die aktuelle Position hängt 10-20m hinterher, das waren die ersten Eindrücke.
Hallo Mario,
uns sagt das IntelliRoute noch gar nichts. Android klingt ja jetzt erst mal interessant, so was würden wir auch suchen.
Allerdings ist die einzige Bewertung auf Amazon so richtig schlecht, 1 von 5 Sternen: https://amzn.to/2KrFNzs
Und Deine ersten Eindrücke klingen ja jetzt auch nicht so gut. Wir sind gespannt, wie es sich im längerfristigen Einsatz bei Dir macht. Sag ruhig mal Bescheid!
Viele Grüße,
Marc
Wurde bei Promobil im Januar als Testsieger gekührt. Schaut da mal nach.
Hallo Marc!
Habe mir das IntelliRoute gekauft und trotz etlicher Vorteile auch folgende Macken festgestellt:
Intelli Route CA 8020 DVR
Startet sehr langsam (mindestens 2 bis 3 Minuten).
Der Touchscreen muß danach 2x angetippt werden, um die Navigation zu starten.
Nach Erreichung des Fahrzieles muß die Route gelöscht werden, weil die Navigation nicht automatisch beendet wird.
Lotst ein 2,5m breites und 13m langes Gespann durch 2,4m schmale winkelige Ortsdurchfahrten.
Karte läßt sich nicht verschieben.
Kennt nur wenige Geschwindigkeitsbeschränkungen (besonders wenig Schulen, oder 30 bzw 70 km/h Zonen).
Meldet Radarfallen, auch wenn sie sich hunderte Meter entfernt auf Nebenstraßen befinden (ist besonders lästig wenn bei Autobahnfahrten plötzlich 30km/h verlangt werden!).
Alle 2 Wochen muß das Gerät an einer Steckdose aufgeladen werden weil der Akku leer ist. Verbraucht also mehr Strom, als beim Betrieb nachgeladen wird.
Hoffe, daß ich helfen konnte.
LG Edi
Hallo Edi,
danke für Deinen Kommentar und Deine “Bewertung” des Intelli Route. Klingt ja auch gar nicht überzeugend. Habe gerade mal bei Amazon geschaut, das Gerät kostet ja über 400 Euro. Da ist die gelieferte Qualität dann schon heftig.
Ich bin im Moment am Überlegen, doch noch mal ein billiges Gerät für ca. 100 € zu testen, und zwar das Elebest. Ich werde auch darüber berichten, falls ich es teste.
Viele Grüße,
Marc
Hallo Marc!
Du hast recht. für diesen Preis ist das Gerät schon eine leichte Zumutung und deshalb werde ich es wieder zurückgeben zumal auch eine Supportanfrage nach 2 Wochen noch immer nicht beantwortet wurde. Wie dieses Navi bei PROMOBIL Testsieger werden konnte, ist mir ein großes Rätsel. Würde gerne wissen was die getestet haben und wie lange. Mein Garmin DEZL 760 war da schon wesentlich besser – leider hat sich das mein Sohn “geborgt”. Ich werde mir daher das Garmin Camper 770 kaufen, da ich mit Garmin noch nie Probleme hatte und es die Weiterentwicklung meines DEZL 760 ist. Ich glaube, damit bin ich auf der sicheren Seite und in Zukunft mache ich bestimmt keine teuren Experimente mehr.
Liebe Grüße:
Edi
Hallo Edi,
welches Navi hattest Du denn im Einsatz und willst es zurückgeben? Wir haben genau das Garmin Camper 770 getestet, das Du ja jetzt anscheinend kaufen willst.
Bei Tests ist halt immer die Frage, wie der Test abläuft. Bei uns haben sich für das Garmin eben auf den Strecken, die wir damit gefahren sind, so einige Unstimmigkeiten ergeben. War vielleicht auch Zufall. Aber es waren halt doch gleich ein paar Fehler, die wir gefunden haben.
Viele Grüße,
Marc
Hallo Marc!
Das perfekte Navi für Camper ist offensichtlich noch nicht erfunden. Auch mein DEZL 760 hatte einige Macken, die waren aber bei weitem nicht so arg wie die vom IntelliRoute. Am meisten nervt mich das zwischenzeitliche Aufladen, weil man das Gerät dafür aus dem Auto holen muß (habe leider keinen Stromanschluß in der Garage), sowie die Nichtbeantwortung meiner Supportanfrage.
Wenn das Garmin Camper 770 nur so gut ist, wie mein DEZL760, dann bin ich schon zufrieden. Man wird ja bescheiden….
Liebe Grüße aus der Steiermark
Hallo Edmund,
wie, das Intelliroute kann man nicht am Zigarettenanzünder laden??? Support ist natürlich auch ein gewichtiges Argument.
Wir sind nicht so bescheiden und ärgern uns vor allem über eine fehlerhafte Navigation, so dass wir momentan am liebsten mit Standard-Navis auf dem Smarthpone (GoogleMaps, Waze) navigieren. Wäre aber halt doch schön, ein spezielles Gerät für Wohnmobile zu haben… wir geben nicht auf!
Viele Grüße,
Marc
Hallo!
Man kann das Intelliroute theoretisch schon am Zigarettenanzünder laden, aber scheinbar reicht das nicht aus, sodaß nach ein bis zwei Wochen den Akku entleert ist und eine Aufladung an der Steckdose nötig wird. Wenn man das verabsäumt, schaltet sich das Navi während der Fahrt aus! Die Supportanfrage wurde übrigens noch immer nicht beantwortet.
Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche nach dem perfekten Navi für Camper.
Liebe Grüße:
Edi
Leider habe ich diesen Testbericht erst lange nach dem Kauf eines Garmin Camper GPS gelesen. Ich hatte mit einem PKW-Navi an drei verschiedenen Orten in der Schweiz, Spanien und Italien erlebt, dass der Camper zu hoch war und mir deshalb zuerst ein Becker und dann das Garmin gekauft.
Beide Geräte haben diese Höhenbegrenzungen in ihrem Kartenmaterial nicht gekannt. Es scheint dass professionelle ‘Testberichte’ öfters zu oberflächlich sind und eher das wiedergeben, was die Hersteller vollmundig anpreisen.
Hallo,
wir haben jetzt echt schon mehrere Navis speziell für Camper getestet. Es sind immer modifizierte Truck-Navis ergänzt um POIs für CP und SP. Und die Höhen- und Gewichtslimits sind an vielen Stellen total falsch in den Karten. Deswegen nutzen wir nur noch Google Maps und finden uns damit ab, dass wir hin und wieder halt wegen einer Höhenbegrenzung an Brücken etc. umdrehen müssen. Aber so funktioniert es viel besser als mit den Camper-Navis.
Viele liebe Grüße aus der Türkei, wo Google Maps wirklich absolute State of the art ist,
Marc
Hallo Marc,
ich habe noch eine Frage Google Maps: Wie hoch ist nach Eurerr Erfahrung der ungefähre Datenverbrauch von Google Maps wenn man angenommen 8 Stunden unterwegs ist?
Danke für das zusammentragen der vielen Informationen auf Eurer Webseite.
Viele Grüße
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
da wir eine unlimitierte Datenflatrate haben, achten wir nicht auf den Datenverbrauch bei der Navigation mit Google Maps. Ich denke auch mal, dass man keine prinzipiellen Aussagen treffen kann, wieviele Daten pro Stunde verbraucht werden, das kommt sicher auch auf die gefahrene Strecke, die Geschwindigkeit, den Zoomgrad etc. an. Ich hab es mal versucht zu recherchieren und bin auf Angaben gestoßen, die von 120 MB pro Stunde ausgehen. Aber man kann übrigens auch in Google Maps die Karten offline speichern und so immens den Datentraffic reduzieren.
Und bitteschön, uns macht unsere Webseite richtig viel Spaß.
Viele liebe Grüße aus Istanbul,
Marc
Das wirkliche Problem ist, dass die Akkuzeiten miserabel sind. Ansonsten erfüllt das 770 seine Pflicht voll und ganz.
Allerdings übernehme ich die Arbeit beim Routing: Planung der Tour auf MacBook mit Base Camp, parallel checken der kritischen Stellen/Routen über Google Maps und dann überspielen. (Voreinstellungen müssen bei BC und 770 natürlich gleich sein)
Nicht lachen, aber wenn man das 770 nur als Display nimmt, dann funktioniert es!
Naja, ob eine reine Nutzung als Display wirklich als “erfüllt seine Pflicht voll und ganz” bezeichnet werden kann, hinterfrage ich mal nur insofern weiter, ob man dann nicht lieber gleich ein Smartphne nimmt, das die Daten aus BaseCamp anzeigt?