3. Dezember 2015
Dank Eurer Unterstützung haben wir es ja geschafft, den 1. Platz beim Happy-Camper-Fotowettbewerb in der Kategorie Reisemobile zu belegen. Jetzt war es so weit und wir durften uns noch kurz vor unserer anstehenden, längeren Weihnachtstour die Luftfederung Air Top von AL-KO einbauen lassen.
Dafür starteten wir am Vorabend von München in Richtung Schwabenländle. Ohne Pausen geht so was natürlich nicht, unterwegs kauften wir noch Klamotten bei Engelbert Strauss und spachtelten sehr gute Burger bei Miss Pepper in Dasing. Am späteren Abend kamen wir dann in Kötz bei Günzburg an und bestaunten erst mal, wie groß das Firmengelände der Firma AL-KO alleine an diesem Standort ist.
AL-KO bietet für seine Kunden gegenüber der Werkstatt einen Stellplatz an – bei Bedarf sogar mit Strom. Ein toller Service!
Pünktlich zu unserem Termin checkten wir WHATABUS dann für den Umbau beim Kundencenter ein. Dann begrüßten uns die zuvorkommenden Mitarbeiter von AL-KO, allen voran Hans, der mir auch schon die frohe Botschaft über unseren Gewinn am Telefon überbracht hatte.
Wir wurden dann noch bestens technisch beraten und uns wurden die Vorzüge der verschiedenen Umrüstungen, die AL-KO im Angebot hat, erklärt. Wir sind echt froh über den ersten Platz, weil die Luftfederung auf der Hinterachse genau das ist, was wir brauchen: wir können v.a. beim Freistehen damit Höhenunterschiede ausgleichen und damit ruhiger schlafen und besser kochen.
Anschließend wurden wir in die Werkstatt geführt, wo WHATABUS schon auf der Hebebühne stand.
Die Dämpfer auf der Hinterachse waren schon ausgebaut und uns wurde der weitere Einbau erklärt.
Die alten Dämpfer werden ausgebaut.
Die Luftfederung wird eingebaut.
Der Kompressor wird in einen Hohlraum hinter der Trittstufe verbaut und das Bedienpaneel kommt in ein kleines Fach zwischen Lenkrad und Sicherungskasten.
Von den beiden Luftfederungen an der Hinterachse führen Druckluftschläuche nach vorne über den Kasten der Motorbatterie ins Führerhaus, dort werden sie mit dem Bedienpaneel im Armaturenbrett verbunden und diese wiederum mit dem Kompressor.
Die Druckluftschläuche kommen über das Batteriefach ins Führerhaus.
Der Kompressor sitzt hinter der Verkleidung der Trittstufe.
So einfach das ganze, das war’s nämlich schon!
Die gesamte Anlage der Luftfederung in der Ausstellung bei AL-KO
Nach ca. 5 Stunden war die Montage fertig und wir durften WHATABUS wieder in Empfang nehmen. Während der Wartezeit versorgt AL-KO seine Werkstattkunden echt bestens mit Getränken, Snacks, freiem WLAN und einer sehr gemütlichen Atmosphäre im Kundencenter. Auch eine Kinderspielecke gibt es hier.
Uns wurde dann die Funktionsweise ausführlich vom Monteur erklärt. Wir können unseren Bus jetzt ca. 5 cm auf jeder Seite hinten unabhängig voneinander anheben bzw. absenken.
Als Gewinner des Fotowettbewerbs gab’s noch Fotos mit dem Werkstattleiter vor dem Firmengebäude.
Ein toller Service für die Kunden von AL-KO ist auch noch die Ver- und Entsorgungsstation direkt vor der Werkstatt, wo wir natürlich unseren Wassertank noch mal füllten.
Bevor wir uns auf die Weiterfahrt nach Österreich zum Berg-Festival in Saalbach-Hinterglemm machten, fuhren wir direkt zur DEKRA in Günzburg um die nötige Änderungsabnahme durchführen zu lassen (Kostenpunkt 41 Euro).
Auf der Weiterfahrt in Richtung Alpen testeten wir die neue Luftfederung. Je höher der Druck, um so härter fährt sich WHATABUS und je niedriger, um so weicher.
Nachts kam der Kompressor dann zum Einsatz, als wir auf einem leicht abschüssigen Parkplatz in St. Johann in Tirol übernachteten. Wir waren echt froh, dass keine Keile auspacken mussten.
Wir werden in nächster Zeit natürlich berichten, wie sich die Luftfederung im täglichen Einsatz bewährt!
Wie bewährt sich denn die Luffe nun im allgemeinen? Vor allem nach Eurer beneidenswerten Kanarentour.
Big Up für den Blog übrigens!
Bisher ganz gut. Läuft alles bestens und wir sparen uns häufiger mal die Keile zum Höheausgleichen.
Wir sind übrigens noch auf Tour, gerade auf Teneriffa 😉
Freut uns sehr, dass dir unser Blog gefällt!
Hallo,
wir tragen uns mit dem Gedanken unseren HymerCar Ayers Rock (5,41 m) mit einer Luftfederung hinten und vorne mit stärkeren/längeren Federn auszustatten.
Wie ist eure Erfahrung mit der Luftfederung?
Verbessert sie die Dämpfung und schlechte Straßen schlagen nicht mehr so hart durch?
Danke für eine Stellungnahme
Gruß
Volker
Hallo Volker,
wir müssen ganz ehrlich sein, dass wir beide nicht so die verwöhnten Autofahrer sind – wir sind eigentlich schon immer solche Fahrzeuge wie den Bus oder auch Schlepper etc. gefahren. Deswegen erwarten wir bei einem Wohnmobil gar nicht den Komfort einer Limousine. Wir haben also nicht so wirklich darauf geachtet, ob die Dämpfung besser geworden ist – wahrscheinlich aber schon. Für uns ist der große Vorteil der Luftfederung, dass wir den Bus, gerade zum Schlafen und Kochen waagrechter stellen können, ohne Keile auszupacken. Und das ist wirklich der entscheidende Punkt für uns.
Viele liebe Grüße,
Marc
Hallo,
die Luftfederung überleg ich auch für meinen Hymer Car Free. Was habt ihr den für die Nachrüstung bezahlt?
Viele Grüße
Stephanie
Hallo Stephanie,
wie Du im Beitrag lesen kannst, haben wir die Luftfederung bei einem Fotowettbewerb gewonnen und deswegen nichts bezahlt.
Aber AL-KO macht Dir da sicher gerne ein Angebot.
Liebe Grüße,
Marc
Hallo Marc,
danke für deine Nachricht. Werd mich sclau machen. Das mit dem Gewinn hatte ich glatt überlesen : )
Gute Fahrt noch, Stephanie