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Georgien
Georgien ist eine der ältesten Siedlungsregionen der Menschheit und wie sein Nachbar Armenien eines der ältesten christlichen Länder der Welt. Es gibt viel zu entdecken in Georgien. Vor allem Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten.

Ständig entdeckt man alte Kirchen, Burgruinen und wunderschöne, wilde Bergkulissen. Gerade Offroadfreunde dürften ihre große Freude haben, abseits der asphaltierten Straßen das Land zu entdecken.

Die Menschen sind herzlich, die Küche einfach traumhaft lecker! Beliebt ist in Georgien auch der gute Wein und Cognac.

Die moderne Küstenstadt Batumi ist definitiv ein Besuch wert.

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Anreise und Einreise
Georgien ist auf dem Landweg über die Türkei, Armenien und Russland erreichbar.
Aus- und Einreise über die abtrünnigen Provinzen Abchasien und Südossetien ist nicht möglich.
Außerdem gibt es Fährverbindungen, z.B. zwischen Batumi und Bulgarien, der Ukraine und der Krim (momentan nicht empfehlenswert).
Bei der Einreise werden neben den Pässen und Fahrzeugschein auch der Führerschein kontrolliert (ein EU-Führerschein reicht aus, der internationale ist nicht nötig). Außerdem kontrollieren die Zöllner gerne die Reiseapotheke, vor allem nach Medikamenten, die narkotische oder psychotrpe Substanzen enthalten, wie Hustenstiller. Gerade bei stärkeren Schmerzmitteln sollte man vorher mit den georgischen Behörden abklären, ob sie eingeführt werden dürfen.
Ein Visum benötigen deutsche und österreichische Reisende nicht. Das eigene Fahrzeug darf zollfrei für maximal 90 Tage eingeführt werden.
Straßenzustand
Es gibt in Georgien Straßen, die sich in einem absolut schlechten Zustand befinden, vor allem die letzten Kilometer an den kleineren Grenzübergängen zu Armenien in größerer Höhenlage.

Auch im Land sind viele Überlandstraßen teilweise schwer beschädigt und voll von Schlaglöchern.
Die Autobahn östlich von Tiflis in Richtung Osten, die auf gut 100 km Länge ausgebaut ist, weist einen hervorragenden Zustand auf.
Der Fahrstil der Georgier ist teilweise sehr riskant. PKWs und LKWs befinden sich oft nicht in verkehrssicherem Zustand (fehlende Beleuchtung etc.). Nächtlichem Fahren wird abgeraten.

Maut / Vignette
Eine Vignette ist in Georgien nicht nötig. Die Autobahn kostet keine Maut, uns sind ansonsten auch keine mautpflichtigen Streckenabschnitte wie Tunnels o.ä. bekannt.
Tempolimits
|
innerorts |
außerorts |
Autobahnen |
alle Fahrzeuge |
30 bis 60 |
60 bis 100 |
80 bis 110 |
Oft ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ausgeschildert, speziell am Land aber fehlt die Beschilderung sehr oft.
Tankstellen / LPG-Versorgung
Das Netz an Tankstellen ist relativ dicht, vor allem entlang der Durchgangsstraßen. In ländlichen Gebieten kann es schon mal dünner werden. Die Preise sind deutlich unter den mitteleuropäischen und türkischen (Februar 2018 umgerechnet ca. 0,76 € pro Liter Diesel).

LPG-Tankstellen sind sehr selten, vor allem die Kette “SOCAR” hat LPG hin und wieder im Angebot. Fündig wird man speziell in der Nähe der Grenze zur Türkei. Am gebräuchlichsten ist der Dish-Adapter. Es gibt aber viele Erdgas-Tankstellen (CNG), aber dieses Gas ist NICHT als Campinggas geeignet.
Infrastruktur für Camper / Campingplätze / Stellplätze / Freistehen in Georgien
Campingplätze sind uns in Georgien keine bekannt. Es gibt zwar einige Einrichtungen, die sich Camping nennen oder das Wort “Camp” im Namen führen. Das sind aber eher naturnahe Unterkünfte in bergnahen Regionen. Es lohnt sich, an solchen und anderen Hotels und Restaurants nachzufragen, ob man dort campen darf.

Wohnmobilstellplätze mit V+E sucht man ebenso vergebens.
Freistehen ist somit meist die einzige Möglichkeit, dafür sollte man möglichst mit einem autarken Wohnmobil reisen. Wasser gibt es an vielen Stellen aber quellfrisch und in guter Qualität.