Wer mit dem eigenen Wohnmobil die Kanaren bereisen will, muss zur Anreise von Südspanien die Fähre nehmen.
Dies bedeutet, mit dem Wohnmobil von Mitteleuropa durch Frankreich und Spanien bis in den Süden der iberischen Halbinsel nach Huelva oder Cadiz zu fahren.
Immer wieder ist die Rede von einer Verbindung zwischen Marokko und den Kanarischen Inseln. Diese lässt allerdings noch auf sich warten. Auch von Barcelona oder aus dem Mittelmeerraum gibt es keine Fährverbindung auf die Kanarischen Inseln.
Welche Linien gibt es?
Derzeit gibt es drei Fährbetreiber, die die Route vom spanischen Festland auf die Kanaren anbieten. Alle legen von Südspanien ab und laufen die Inseln Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa an.
FRS Iberia (hat diese Strecke von Naviera Armas übernommen)
Huelva (Spanien) – Arrecife (Lanzarote) – Las Palmas (Gran Canaria) – Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa) – [Las Palmas (Gran Canaria) – Arrecife (Lanzarote) -] Huelva (Spanien)
Jeden Samstagmittag legt das Schiff von Huelva ab und kommt am Sonntagnachmittag in Lanzarote an, am Abend in Gran Canaria und in der Nacht zu Montag in Teneriffa.
Die Rückfahrt aufs Festland startet donnerstags von Teneriffa mit einem Stopp auf Gran Canaria. Ankunft in Huelva ist am Freitagabend.
Trasmediterranea
Cadiz (Spanien) – Arrecife (Lanzarote) – Las Palmas (Gran Canaria) – Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa) – Las Palmas (Gran Canaria) – Puerto del Rosario (Fuerteventura) – Arrecife (Lanzarote) – Cadiz (Spanien)
Von Cadiz legt die Fähre “Albayzin” am Dienstagnachmittag ab und kommt am Mittwoch spätabends in Lanzarote an. Am Donnerstag läuft sie dann die Häfen in Gran Canaria und Teneriffa an. Freitags erreicht sie La Palma.
Die Rückfahrt der Fähre auf spanische Festland beginnt am Freitag, nachmittags legt die Fähe von La Palma ab, stoppt dann in Teneriffa. Am Samstag folgen Zwischenhalte in Gran Canaria und Fuerteventura. Sonntags verlässt das Schiff dann in Lanzarote die Kanarischen Inseln und kommt montags in Cadiz an.
Fred Olsen Express (Canary Bridge Seaways (CBS) in Kooperation mit Baléaria)
Huelva (Spanien) – Las Palmas (Gran Canaria) – Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa) – Huelva (Spanien)
Geplant sind drei wöchentliche Verbindungen, wofür zwei Schiffe eingesetzt werden sollen. Bislang verkehrt nur ein Schiff auf dieser Route (Fähre Martin i Soler”), so dass im wöchentlichen Wechsel ein bzw. zwei Übefahrten möglich sind.
Wie lange dauert die Überfahrt?
Zwischen Festland und der ersten Insel dauert die Überfahrt ca. 28 bis 32 Stunden, dann schließt sich noch die Fahrt zu den nächsten Inseln an, was dann jeweils wieder ca. 4 bis 5 Stunden zzgl. Zeit im Hafen dauert.
Für die Rückfahrt kann man die gleichen Zeiten ansetzen.
Wie teuer ist die Überfahrt?
Pro Strecke zwischen Spanien und den Kanarischen Inseln muss man mit ca. 600 bis 900 € für zwei Personen auf Standardsitzen und ein Wohnmobil rechnen. Die Größe des Wohnmobils spielt dabei im Normalfall keine Rolle, allerdings ist ein Wohnmobil natürlich deutlich teuerer als ein Standard-PKW.
Es gibt dann noch die Option VIP-Sitze oder Betten in Kabinen zu buchen. In einer Zweibett-Außenkabine muss man mit ca. 300 bis 500 € Mehrpreis pro Strecke rechnen, hier ein Foto dieser Kabine:
Für eine Suite steigt der Preis dann nochmals um gut 2.000 €.
Wo bucht man am besten?
Man kann die Überfahrt direkt bei den Fährunternehmen online buchen:
https://www.trasmediterranea.es/
Es gibt auch noch ein paar Internetportale, wo man Tickets kaufen kann, z.B. bei Directferries*, die Buchungsmaschine ist dort deutschsprachig und man hat einen Überblick über sämtliche Anbieter und deren Strecken.
Am besten man recherchiert hier selbst für die avisierten Termine.
Als Anhaltspunkt haben wir Januar 2019 folgenden Reisezeitraum recherchiert: Mitte Juli 2019 von Spanien nach Teneriffa, Anfang September 2019 von Teneriffa nach Spanien:
Mit Trasmediterrenea kostet die Hin- und Rückfahrt für zwei Personen und ein Wohnmobil (7 m lang, 2,8 m hoch) ca. 1.300 € (gleicher Preis bei Directferries und über die Webseite von Trasmediterranea).
Zu beachten ist, dass die Fährbetreiber FRS und Fred Olsen nur wenige Monate im Voraus buchbar sind.
Muss ich vorher buchen?
Meistens nicht. Aber es gibt natürlich Ausnahmen.
Im Normalfall ist noch viel Platz an Bord, selten sind die Fähren voll. Allerdings gibt es zu Beginn der Überwinterungssaison auch mal mehrere Wochen am Stück, in denen alle Fähren ausgebucht sind (v.a. der Platz auf den Fahrzeugdecks).
Im Normalfall kann man direkt in den Abfahrtshäfen auch noch kurz vor Abfahrt das Ticket kaufen. Hierbei immer Ausweise und auch Fahrzeugschein bereithalten.
Eine Buchung über eine deutschsprachige Buchungsmaschine ist zum Beispiel bei Directferries* möglich.
Wie läuft der Check-in und das Boarding mit dem Wohnmobil ab?
Man sollte ca. 2 Stunden vor Abfahrt im Hafen sein und an den Schaltern einchecken. Hier bitte unbedingt an Ausweis- und Fahrzeugpapiere denken!
Anschließend reiht man sich in die Autoschlangen am Pier ein.
Das Personal weist dann allen Fahrzeugen einen Platz im entsprechenden Deck zu, hierbei muss man u.U. auch rückwärts auf einer Rampe in den Bauch der Fähre fahren.
Was gibt es an Bord? Wie bekommen wir die Zeit rum?
Zunächst einmal gibt es die normalen Sitzbereiche, in denen man mit einem normalen Ticket einen festen Platz zugeteilt bekommt.
Außerdem gibt es Aufenthaltsbereiche mit Sofas und Tischen.
Diese Bereiche werden schnell von den Passagieren zu Schlafplätzen umfunktioniert, teilweise wurden dafür die Armlehnen demontiert.
Es gibt sogar einen Pool, wir haben aber nie jemanden im Pool gesehen.
Außerdem ist ein Animationsteam an Bord, das sein Programm runterrattert. Und es gibt einen Spielbereich für Kinder sowie einen kleinen Duty-Free-Shop. Auf Monitoren laufen Filme.
Ist es möglich, an Bord im Wohnmobil zu campen?
Nein, das ist verboten. Zu bestimmten Zeiten darf man für eine halbe Stunde von den Passagier- auf die Fahrzeugdecks, um dort Sachen aus den Autos zu holen bzw. zurückzubringen.
Es wird zwar in der Regel nicht streng kontrolliert, ob sich bei diesen Besuchszeiten jemand in sein Wohnmobil schleicht. Wir raten aber aus Sicherheitsgründen davon ab, im Wohnmobil zu bleiben.
Wie verpflegt man sich an Bord am besten?
Die Verpflegung an Bord in den Restaurants ist eher mittelmäßig.
Man kann Coupons an den Rezeptionen kaufen, um im Selbstbedienungsrestaurant zu essen. Das Essen wird hier ziemlich lieblos auf die Teller “geklatscht” und ist oft nur lauwarm.
Bei Trasmediterranea ist wohl manchmal das Essen bereits im Fährpreis inklusive. Wir haben außerdem gehört, dass die Essensqualität hier besser sein soll.
Wir würden empfehlen, das eigene Essen mitzubringen. Zu den Besuchszeiten des Fahrzeugdecks kann man sich auch mit Vorräten aus dem Wohnmobil bestens eindecken. Im Passagierbereich gibt es auch Mikrowellen, um Essen zu erwärmen.
An den Bars gibt es guten spanischen Kaffee und kleine Snacks zu kaufen.
Darf ich mein Haustier mit an Bord nehmen?
Ja, das ist natürlich möglich.
Man muss für die Tiere ein Ticket kaufen (sehr niedriger Preis) und die entsprechenden Dokumente bei sich führen.
Für die Überfahrt müssen die Tiere in den bereitgestellten Käfigen untergebracht werden:
Bei den Käfigen gibt es auch einen Bereich, wo man mit den Tieren Gassi gehen kann.
Die Käfige befinden sich einem durch die Schiffsmotoren sehr lauten und verrußten Bereich. Ob man dies seinem Tier zumuten will, muss man aber selber entscheiden.
Eine Ausnahme gibt es für Tiere bis 6 kg: Diese dürfen in einem Transportbehälter mit an Bord genommen werden, aber nicht in die Kabinen und in die Restaurantbereiche.
Offiziell ist es verboten, Tiere während der Überfahrt im Fahrzeug zu lassen.
Gibt es Zoll-, Pass- und Sicherheitskontrollen?
Ja, in den Häfen wird man bei Abfahrt und Ankunft kontrolliert.
Die Beamten nehmen dabei regelmäßig Stichprobenkontrollen vor. Auch die Terrorgefahr spielt hier eine wesentliche Rolle, so dass einzelne Fahrzeuge sehr genau durchsucht werden.
Gerade bei der Rückfahrt interessieren sich die Zöllner für Schmuggelware von den zollfreien Inseln, hier kommen auch Hunde zum Einsatz. Vor allem nach größeren Mengen Zigaretten und Drogen wird gesucht.
Wie funktionieren die Fähren zwischen den Inseln?
Das ist auch ganz einfach. Hier haben wir einen eigenen Artikel zu diesem Thema für Euch.
Was interessiert Euch noch? Bitte zögert nicht und fragt uns einfach, gerne in den Kommentaren oder per Nachricht an uns.
Stand: 28. Januar 2018
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Juhu danke für diesen sehr übersichtlichen Text!jetzt habe ich das Gefühl ich weiß ziemlich genau Bescheid 🙂
Mal sehn wann es denn zur Überfahrt kommt!
Liebe Grüße ersteinmal von den Hawaiianischen Inseln!jenni
Grüße zurück nach Hawaii!
Die Tour auf die Kanaren macht Ihr sicher irgendwann mal mit Eurem eigenen Bus 😉
Oh rückwärts die Rampe hoch. Ist das sehr schwer? Wie eng ist das da?
Nein, das ist nicht schwer. Es ist breit genug, geht halt die Rampe hoch, d.h. man muss a bissl mit der Kupplung umgehen können. Die Einweiser von der Fähre geben auch ganz klare Anweisungen – also alles halb so wild. Und auch nicht jedes Wohnmobil muss rückwärts rein. Wir haben es nur bei voller Fähre erlebt.
Hallo Marc!
Danke für die ausführlichen Infos! Zwei Fragen brennen mir da unter den Nägeln…
Wir wollen im Januar zum Surfen auf die Kanaren. Leider klappt es nicht mehr unseren Bus durch den TÜV zu kriegen (scheiß Rost). Weißt du wie sehr die auf die Plakate schauen? Nehmen die spanischen Behörden und das Fährpersonal das Thema sehr ernst?
Wir haben auch einen süßen großen Hund. 🙂 Bist du mit beiden Fährunternehmen gefahren? Konnten die Hunde bei beiden mal aus dem Käfig oder nur bei Transmediteran? (Weil du meintest man könnte etwas “Gassi” gehen)
Ich sage schon mal danke für die Antwort!
Grüße!
Anne
Hallo Anne,
zum Thema TÜV: Wir haben nichts mitbekommen, dass die Behörden geschweige denn das Fährpersonal die Plakette kontrolliert hätten. Zum Fahren im Ausland ohne gültige TÜV-Plakette gibt es einen ganz interessanten Artikel vom ADAC: https://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/hu-und-au/allgemeines/ausland/default.aspx – solange der Bus also verkehrssicher ist, können die Spanier nix machen, wenn die Plakette noch gültig war, als Du Deutschland verlassen hast.
Thema Hund: Wir sind nur mit Armas gefahren, nicht mit Transmediterranea. Aber so weit ich informiert bin, darfst Du bei beiden Companies den Hund aus dem Käfig zum Gassigehen holen (es gibt da keinen Rasen oder solche Annehmlichkeiten – es ist schon ziemlich eklig auf dem Deck, zumindest aus unserer Sicht). Die Hunde dürfen nur nicht in die Passagierdecks.
Gib mal Bescheid, wenn Ihr fahrt und wie es Euch so gefällt.
Liebe Grüße,
Marc
TÜV zählt nur in D. Stell dir mal vor du bist unterwegs und Tüv läuft ab…..
Hallo=)
Ich möchte den ganzen April auf Fuerteventura verbringen und am liebsten mit meinem Bulli=) aber mal ehrlich, lohnt sich 1 Monat mit der aufwändigen Überfahrt?
Liebe Grüsse
Tamara
Hallo Tamara, du musst halt insgesamt mindestens gut 1 Woche für An- und Abreise einplanen und das auch nur wenn du in 2 Tagen ohne Puffer zur Fähre rast. Vielleicht wäre es da besser, auf der Insel einen Bulli zu mieten? Da muss es ein paar Anbieter geben, allerdings kennen wir die Preise nicht… Liebe Grüße von Marc und Selena aus dem Baltikum
wow danke für die schnelle Antwort. ja die Variante mit Bulli bzw. Wohnwagen o.ä. mieten habe ich bereits angeschaut. Es ist teuer und rechnet sich nicht…da fahre ich günstiger wenn ich mit dem eigenen anreise. Aber ja, 1 Monat ist zu knapp, ich denke bei 2 lohnt es sich schon eher.
Liebe Grüsse aus der eiskalten Schweiz!!!
Tamara
Ja, bei 2 Monaten lohnt es sich definitiv!
Viel Spaß beim Planen und Reisen!
Hallo Marc,
bin durch Zufall auf diese Seite gestossen, da wir zu zweit in zwei Jahren nach Beendigung unseres Arbeitslebens erstmals mit unserem Wohnmobil auf den Kanaren von Dez. bis März überwintern wollen. Von den vielen Fragen wären zwei erstmal für mich wichtig. Welche der inseln wäre am geeignetsten und kann man einen Anhänger ( Motorrad ) mitführen;
Womo: 7m Anhänger 5m .
Erst mal mit Anhänger ne Rampe rückwarts hoch üben 🙂
Hallo Klaus,
nicht jeder muss die Rampe rückwärts hochfahren. Mit einem Fahrzeugen samt Anhänger wird man wahrscheinlich vorwärts in die Fähre fahren dürfen. Die Einweiser verlangen nichts unmögliches, keine Angst!
Viele Grüße ausm Bus,
Marc
Hallo Gerri,
sorry für die späte Antwort, der Kommentar hing im Spam-Filter.
Welche Insel am geeigentsten ist, lässt sich generell nicht beantworten – das hängt ganz von den Ansprüchen ab. Die Inseln sind nämlich dann doch wieder recht unterschiedlich.
Mir ist nichts gegenteiliges bekannt in puncto Anhänger. Das müsste also schon gehen. Aber am besten direkt bei den Fährfirmen noch mal recherchieren.
Viele Grüße,
Marc
Hallo mich interessiert in welchen Wochen sind die Fähren denn meist ausgebucht? Wir wollen Dezember und Januar auf Fuerte verbringen. Besser schon Monate vorher buchen?
Hallo Antje,
Deine Frage lässt sich leider nicht so einfach beantworten, das kommt immer drauf an. Bei uns waren die Fähren immer reichlich leer, allerdings haben wir auch schon von anderen Reisenden gehört, dass die Fähren über mehrere Wochen ausgebucht waren. Wenn Ihr also schon genau wisst, wann ihr fahren wollt, dann schadet eine Buchung sicherlich nicht.
Viele Grüße und viel Spaß auf den Inseln!
Marc
servus marc,
gibt’s denn ne konkrete aussage bzgl. wlan auf der überfahrt richtung kanaren,
da doch »das offizielle netz« auf see sicherlich nach wie vor hochpreisig ist ?
danke dir jetzt schon für ein kurzes feedback,
didi
Servus Didi,
bei unseren Überfahrten mit Armas gab es kostenloses WLAN an Bord, das allerdings generell sehr langsam war und geographisch auch nicht überall verfügbar war. Bei Transmediterranea gibt es wohl auch WLAN, ich kann nur vermuten, dass es dort auch umsonst ist.
Gute Reise!
Viele Grüße ausm Bus,
Marc
Hallo, wir wollen mit unserem Reisemobile der 9m lang und 3,70 hoch ist auf die Fähre nach Gran Canaria. Geht das???
LG, Natalja
Hallo Natalja,
klar, das geht. Auf der Fähre finden auch große Trucks für den Gütertransport ihren Platz.
Liebe Grüße,
Marc
Hallo Marc,
Herzlichen Dank für Deine Mühen uns so viele gute Unformationen zu geben.
Ich habe heute, auch aufgrund Deiner guten Vorab-Informationen, mit gutem Gefühl, ein Ticket für mich und meine lieben Hündin, und unser Wohnmobil, für Mitte November auf der Albayzin von Transmefiterranea, für die Überfahrt von Cadiz nach Lanzarote gebucht. Danach werden wir die weitere Fähren nehmen, zwischendurch natürlich ausreichend stoppen und alle Inseln genießen, und bis La Palma fahren, bevor es im Frühling Stück für Stück wieder zurück nach Deutschland geht. Nun zu meiner Frage, bzw. meinem einzigen Bedenken, ich möchte meiner inzwischen älteren Hündin möglichst wenig Stress und ungewohnte Situationen zumuten, daher würde ich gerne mehr über den anscheinend üblichen und halb-legalen Aufenthalt der Hunde in den Wohnmobilen erfahren, als Alternative zu den anscheinend nicht so tollen Käfigen… Weist Du oder andere Forenbesucher noch mehr ? Was habt Ihr so beobachtet, wie wird es so gehandhabt ? Und wie oft bzw. wann sind die Besuchszeiten für die Käfige bzw. zum Gassi gehen , und wie kann ich mir diesen Bereich vorstellen ?
Je mehr ich. On Euch erfahren kann umso besser, umso weniger Sorge habe ich vorab um mein liebes Tier. Herzlichen Dank und liebe Grüße !!!
Franky
Hallo Franky,
das freut uns sehr, wenn wir Dir weiterhelfen können mit unseren Artikeln!
Wir reisen selber ohne Haustier, deswegen kennen wir die Mitreisemöglichkeiten für Hunde nicht so sehr im Detail.
Zum Aufenthalt im Fahrzeug (man muss sich halt überlegen, ob man das über 30 Stunden seinem Tier antun will) haben wir halt nur an Bord der Armas-Fähre beobachtet, dass andere Passagiere ihre Hunde im Auto hatten. Die Besuchszeiten findest Du beispielhaft für unsere Überfahrt auf einem Foto im Artikel.
Wenn Deine Hündin in den Käfigen ist, kannst Du immer zu ihr und sie auch jederzeit an Deck betreuen und Gassi führen.
Tut uns leid, dass wir Dir nicht alle Infos geben können, die Du Dir erhoffst!
Viele Grüße und eine tolle Reise auf die Kanarischen Inseln,
Marc
Ich bin Spanier und ich möchte sagen, dass die absolute Mehrheit des Spaniern wollen keine direkte verbindung zwischen Spanien und Marokko. Du solltest bitte erinnern Marc, dass die Kanarische Inseln (Islas Canarias!), gehören zu Ihre Mutterland, Spanien, ebenfalls ist eine der 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens.
Der Spanier.
Hola Jose-Luis,
schade, dass Du und andere Spanier diese Verbindung nicht wollen. Jede Verbindung zwischen Inseln, Ländern, Erdteilen schafft doch auch Verbindungen zwischen Menschen – und darum geht es doch beim Reisen. Vielleicht schaffst Du es ja, Deine Sichtweise etwas zu erweitern.
Viele Grüße trotzdem,
Marc
Hallo, wir haben die Kanaren vor ein paar Jahren schon einmal über Winter mit unserem Womo besucht – einfach grandios und völlig unkompliziert. Wir möchten nun noch einmal fahren – nur: uns wurde berichtet, dass man auf den Inseln nicht mehr einfach so mit dem Womo frei stehen darf. Dass freies CAMPING mehr nicht gestattet wird, versteht sich von selbst, es gibt ja Stell- u. Campingplätze. Wer hat Erfahrung?!
Peter
Peter Claussen – Hallooo: Following – würde uns auch interessieren, da wir uns ganz spontan entschlossen haben, Grand Canaria mit unserem WoMo zu besuchen…
Hallooo Whatabus Members 🙂
“Kenne” Euch ja schon länger von FB und ev. auch aus Kommentaren von “14m2” 😉
Nun würde uns bez. Grand Canaria ebenfalls interessieren, wie es derzeit steht – Saison bedingt – mit dem “Freien Stehen”, wie Peter Claussen schon gefragt hat und v. a. wie möglich/unmöglich es ist, mit unserem “Dicken” (MB 1117 / 11 to) die Kanaren-Inseln zu bereisen – wegen ev. engen Strassen, Zugänglichkeit zu Orten, ev. Gewichtsproblemen… Toll wenn Ihr mir da ev. etwas Input liefern könntet – Freuen uns über Eure Antwort und schon mal herzlichen Dank dafür – Vielleicht sieht man sich mal unterwegs – safe travels… 😉
Hallo Esther,
freut uns sehr, dass Du uns folgst 🙂
In Gran Canaria selber waren wir noch nicht mit dem Camper unterwegs. Deswegen können wir dir speziell auf dieser Insel nichts zum Freistehen sagen. Allerdings werden es ja immer mehr Womos, die unterwegs sind und auch die Kanarischen Inseln besuchen. Freisteh-Verbote bleiben da sicherlich dann nicht aus.
Die Straßen auf Gran Canaria kennen wir auch nicht, aber wenn wir mal unsere Erfahrung von den anderen Inseln übertragen, kann man auf dieser großen Insel sicherlich auch mit einem Dicken fahren, aber wahrscheinlich nicht überall. Gerade in den Bergen wird es teils doch recht eng und man braucht dann schon eine Menge Geduld. Wir waren gerade auf den kleineren Inseln immer sehr froh über unseren kleinen, schmalen Bus mit dem kurzen Radstand – auch wenn wir hin und wieder mit Trittstufe und Auspuff aufgesessen sind…
Viel Spaß auf den Inseln und hupt, wenn ihr uns seht!
…vielen herzlichen Dank Marc, für die super-rasche Antwort. Bin eben dabei, mir etwas “Kanaren-Reise-Literatur” sprich “Führer” zu organisieren. Ich denke, wir fahren dann so Mitte Dez. einfach mal los und hin – sind halt schon ein bisschen sehr gross und dick 😉
Aber wer weiss, vielleicht schaffen wir es im 2018/19 nochmals nach Übersee, bevor wir uns dann für Europa auch definitiv wieder “verkleinern” wollen/müssen…
…uns soweiso – werden ein Hupkonzert veranstalten, sollten wir Euch irgendwo erkennen und vor die Motorhaube rollen – Herzlichst Esther
Danke für den ausführlichen und guten Bericht! Meine Frage betrifft den Kühlschrank unseres Womo: Hat man auf der langen Überfährt Strom auf dem Schiff? Oder kann und darf man ihn mit Gas dort betreiben?
Strom gibt es unseres Wissens nach nicht auf den Fahrzeugdecks, ebenso ist uns nicht bekannt, dass der Betrieb des Kühlschranks mit Gas verboten wäre. Wir haben einen Kompressorkühlschrank und ausreichend Batteriekapazität, so dass sich diese Frage bei uns nicht gestellt hat.
Hallo zusammen,
DANKE schonmal für die vielen Details.
Wir wollen 2018/2019 2 Monate nach La Palma und fragen uns WO KÖNNEN WIR STEHEN… hat jemand Tipps (frei stehen, CAmping,… wir brauchen ab und zu mal Strom und Entsorgung…) Freue mich über Antworten – DANKE 🙂 Melanie aus dem Ruhrgebiet
Hallo Melanie, offizielle Plätze mit V+E und Strom sind uns dort leider nicht bekannt. Inwiefern das Freistehen noch geduldet wird, wissen wir leider nicht, da offensichtlich immer mehr Wohnmobile auf die Kanaren fahren. Aber vielleicht hat ja noch ein Leser hier aktuelles zu berichten.
Viele Grüße aus dem Bus,
Marc
hallo melanie,
wir selbst waren auch erst mit unserem ducato von dezember bis mitte februar
u.a. mal wieder auch auf la palma (insg. ca. 30x vorher mit dem flieger in den letzten 25 jahren)
und können dir/euch gerne folgendes mitteilen:
reisekosten inkl. autobahngebühren und sprit beliefen sich auf ca. 2000.- eur (ohne kabine!),
so dass 8 wochen echt schon das minimum sind, wenn man die wirtschaftlichen
und zeitlichen aspekte betrachtet (pro strecke drei nächte auf der fähre und mind.
zwei bis drei für die »an- bzw. abfahrt« zum fährhafen)
wir selbst waren mit der transmeditteranea ab/bis cadiz unterwegs
und können als negativen punkt bei der verpflegung lediglich das frühstück mit seinem
industrie-süsskram erwähnen, rest (mittag und abend) war durchaus passabel
und im preis kpl. inkl. (abendessen ab halb 9 etwas spät, bier (2,65 pro dose) &
wein (flasche ca. 20.-) ziemlich teuer)
zu deiner eigentlichen frage zu den stellplätzen auf »la isla bonita« kann ich dir sagen,
dass gsd alles immer noch ziemlich »easy & tranquillo« hier funktioniert und wir auch
nie irgendwo probleme hatten …
wenn ihr vorhabt, länger irgendwo zu stehen und euch auch »wohlfühlen« wollt’, kann man ab und zu
im »correo del valle« (hier »http://d-ocasion.net/«) blättern oder evtl. sogar eine anzeige hier
für nen stellplatz aufgeben, denn »die offiziellen« auf der westseite (z.b. bei hannes in la laguna) oder
der »wohnwagenpark« nördlich von bombilla sind nicht jedermanns/-fraus sache…
in »puerto naos« auf dem (staubigen) parkplatz standen immer so ca. 5-10 wohnmobile und auch
am »charco verde« etwas südlich… »el remo« funktioniert genau so wie auch am faro ganz im süden …
eine nacht unterwegs ist eh nie ein problem …:-)
was meinst du mit »entsorgung und strom« genau?
immerhin sind drei strände (tazacorte, puerto naos, charco verde) auf der westseite mit süsswasserduschen
und toiletten ausgestattet – strom z.b. über eigene pv oder während längerem abendessen mit langem
verlängerungskabel ins restaurant aufladen … 😉
viel spass euch bei der weiteren planung –
wir kommen euch dann besuchen … sind dez./jan. 18/19 wieder mit dem flieger vor ort 😉
glg, didi
… hab’ den »playa los guirres« nördlich von puerto naos
(auch mit süsswassserduschen & toiletten – wenn das restaurant geöffnet ist)
noch vergessen…. also insg. sogar vier … 🙂
Ist die Strecke zu den Kanaren unruhig,also kann es starken Wellengng geben bei Hinreise Anfang/Mitte Novembef und Rückreise Mitte/Ende März?
Hallo Dieter,
da ist alles möglich. Man kann Glück haben und es ist sehr ruhig, aber es kann auch richtig starken Wellengang geben. Wir hatten auf einer relativ kurzen Fahrt zwischen den Inseln mal Wellengang und nur dank Anti-Kotz-Tabletten das Ganze überstanden, ohne allzu arg seekrank zu werden.
Und man kann auch zur Jahreszeit keine allgemeingültige Aussage treffen, Stürme sind auf dem Atlantik immer möglich.
Viele Grüße,
Marc
Wirklich sehr umfangreich beschrieben! Vielen Dank!
Ist es wirklich so das es eine begrenzte Aufenthaltsdauer auf den Kanaren mit einem in D zugelassenen Fahrzeug gibt?
Saludos
Hallo Mati,
ich habe auch gehört, dass man ein Auto, das in Deutschland zugelassen ist, maximal 6 Monate auf den Kanaren fahren darf. Allerdings liegen mir dazu auch keine verlässlichen Informationen vor.
Viele Grüße aus dem Bus,
Marc
Hallo Marc,
ich finde die Seite echt super. Eine Frage:
– weißt du wie kurzfristige man noch an ausgebuchte Fährenplätze kommt? ich habe jetzt ein Ticket für 13.10. müsste aber allerdings schon im September nach Fuerte. Versuche jetzt jeden Tag anzurufen und zu tauschen. Wie schätzt du die Chancen ein?
– bzw. kann ich mein Auto auch irgendwo parken und die fahren es mir auf die Fähre und ich hole es dann direkt auf den Kanaren ab? Gibt es diese Möglichkeit?
VG
Katharina
Hallo Kathrina,
sorry für die späte Antwort, aber Dein Kommentar ist irgendwie im Spam gelandet.
Eine generelle Aussage kann man dazu nicht treffen, das kommt immer auf die Buchungslage an. Wir haben z.B. auf der Rückfahrt von Teneriffa nach Spanien gar nicht vorgebucht, sondern sind einfach in den Hafen gefahren, Ticket gekauft und sind auf die Fähre gefahren.
Ob die Fährcompany das Ticket tauscht, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber wenn es telefonisch nicht geht, würde ich das einfach in Huelva oder Cadiz (je nach Company) am Schalter probieren.
Dass Dir die Firma das Auto auf die Fähre fährt, kann ich mir nicht vorstellen, aber fragen kostet ja nichts.
Viele Grüße aus den Pyrenäen,
Marc
Ich möchte alleine mit einem Sprinter und Wohnwagen auf die Fähre weißt du was das kostet
Hallo Detlev,
im Artikel findest du die Links zur Buchungsseite von directferries und zu den Reedereien. Dort kannst du einfach die Preise recherchieren.
Ich kenne weder deine gewünschte Reisezeit noch die Fahrzeuggrößen.
Viel Spaß bei der Recherche!
Marc
Danke für die Asführlichen Info´s. Vielleicht kannst Du auch was dazu sagen: Unser Kastenwagen ist auf unsere Firma Zugelassen, d.h. es steht nicht mein Name im Fahrzeugschein sondern der Firmenname, kann es da zu Kopmlikationen kommen ?
Hallo Gerd,
danke für den Besuch auf unserer Webseite und entschuldige bitte die späte Antwort, irgendwie hatte der Spamfilter Deinen Kommentar gefressen.
Wie weit das geprüft wird und ob es Probleme macht, kann ich Dir leider nicht sicher sagen, vermute aber das sollte gehen. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, frag doch entweder bei den Fährcompanies nach oder nimm eine Vollmacht von der Firma mit, dass Du den Wagen fahren darfst (gibt es auch für andere Grenzen, gerade in Richtung Osten).
Viele Grüße aus dem Bus, Marc
Hallo,
mein Personalausweis ist im März 2020 abgelaufen und ich möchte Teneriffa im Mai – Juni verlassen.
und zurück nach Deutschland fahren. Bekomme ich Probleme damit.
Mfg Jürgen B.
Hallo Jürgen,
das kann ich Dir leider nicht im Detail und mit Sicherheit beantworten. Normalerweise sollte das im Schengen-Raum kein Problem sein. Aber in der jetzigen Situation weiß man das ja nie. Frag doch besser mal beim Konsulat nach.
Liebe Grüße,
Marc
Hallo Jürgen
Habe gelesen, dass die Kanaren nicht mehr zu den (Corona) Risikogebieten gehören – könnte man jetzt mit dem Womo auf die Kanaren verschiffen? Weißt du was? Würde uns sehr interessieren.
Mit freundlichen Grüßen
Andrée P
Hallo Andrée,
nur wegen der Einstufung durchs RKI waren die Kanaren ja nicht unerreichbar 😉
Die Fähre fährt wohl, hab ich gerade mal auf einer der o.g. Buchungsseiten geschaut.
Viel Spa0 und genießt es!
Liebe Grüße,
Marc
Danke für den Artikel, er hat uns sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen. Morgen geht’s dann durch die Schweiz, über Frankreich nach Cadiz und dann auf die Inseln. Wir freuen uns riesig dem ganzen Wahnsinn hier für ein paar Monate zu entgehen.
Aber gerne doch! Dann Euch mal viel Spaß auf der Tour. Berichtet ruhig mal, wie es Euch so gefällt. Ich denke mal, dass mittlerweile auf den Kanaren ein Vielfaches an Wohnmobilen unterwegs ist im Vergleich zu unserer Tour vor ein paar Jahren.
Liebe Grüße,
Marc
Hallo an Alle,
kann Jmd aktuelle einen Bericht durchgeben wie das jetzt mit den Fähren nach Teneriffa läuft` (Kontrolle, Test etc….)? Hat dies Jmd in den letzten Wochen mitgemacht? Weswegen brauche ich ja nicht erwähnen…;-)
Viele Grüße von der Ostsee.
Hallo,
ich habe soeben ein Ticket Huelva – Teneriffa – Huelva gekauft. Vom 25.11.22 bis 19.02.23.
Ich fahre einen Mercedes Sprinter (Klein, L1 H1). Meine Frage: Ist es erlaubt mein Motorrad im Fahrzeug zu transportieren (BMW R1200GS)?
Vielen Dank schon mal im voraus!
Hallo Wolfgang,
leider kann ich Dir nicht sagen, ob es in Bezug auf den Transport von Fahrzeugen Einschränkungen gibt. Da müsstest Du die Fährcompany fragen.
Liebe Grüße,
Marc