23. bis 26. Oktober 2015
Wie immer gab es keinen großen Plan, wohin es dieses Wochenende gehen sollte. Auf der A8 in Richtung Salzburg beschlossen wir dann, dass wir endlich dem Berchtesgadener Land einen Besuch abstatten könnten. Ich kannte hier nur ein paar Hotspots von Firmenausflügen und aus meiner Kindheit, Selena war noch nie in dieser Gegend gewesen.
Am Irschenberg füllten wir unseren Gastank und waren auch ganz erstaunt, dass die OMV-Tankstelle einen Wasseranschluss für Camper bereitstellt.
Mit vollen Tanks ging es dann weiter am Chiemsee vorbei nach Inzell, wo wir noch ein paar Vorräte fürs Wochenende einkauften. Dann standen wir erst mal bei Schneizlreuth im Rückstau vom Achbergtunnel. Bei vollkommener Dunkelheit steuerten wir den Wanderparkplatz Wachterl auf dem Schwarzbachwachtsattel an und schmierten uns ein paar Brote, bevor wir erledigt von der Woche früh ins Bett gingen – aber nicht, ohne noch die Geocaches in der Umgebung zu recherchieren.
Samstagmorgen brachen wir dann zu einer Wanderung auf, die sich am Almerlebnisweg orientierte, allerdings mit ein paar Umwegen – für Geocaches – und Pilze?
Das Wetter war wunderbar, die Sonne schien und es wurde so richtig warm.
Vorbei am Taubensee und den Mordaualmen stiegen wir auf zur Hochfläche der Lattenbergalm.
Dort waren wir denn ganz alleine, als wir einen weit abseits liegenden Cache auf den Eheblößwiesen suchten und fanden.
Nach gut 7 Stunden und knapp 17 Kilometern Strecke ging’s zurück auf unseren Parkplatz, wo wir duschten, kochten und noch ein bisschen an WHATABUS rumbastelten.
Für Sonntag hatte ich uns Grünstein und Kühroint als Ziele ausgesucht. Auch hier gab es eine Menge Geocaches, die nur darauf warteten, von uns gehoben zu werden.
Vom Parkplatz Wimbachbrücke ging’s zuerst nach Hammerstiel und dann rauf durch den Wald auf den Gipfel des Grünstein. Bis hierher waren außer uns noch Massen an anderen Wanderern unterwegs.
Vorbei am Schapbachriedel kamen wir zur Kührointhütte und der Bergopfer-Gedenkkapelle St. Bernhard. Durch die Zeitumstellung waren wir schon reichlich spät dran, aber trotzdem beschlossen wir, noch den Abstecher zur Archenkanzel zu machen. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf den Königssee (und hoben auch dort noch den versteckten Geocache) – übrigens ganz alleine, es waren keine anderen Wanderer mehr aus unser uns dort unterwegs.
Da wir so spät dran waren, waren wir auf dem Abstieg zurück zu WHATABUS so ziemlich allein. Einmal kam uns eine große Gruppe von jungen Bundespolizisten entgegen, die zum Trainingszentrum der Bundespolizei am Kührointhaus unterwegs waren. Bei einbrechender Dunkelheit kamen wir nach knapp 8 Stunden und 20 Kilometern dann wieder am Parkplatz an.
Wandern macht hungrig und zum Kochen waren wir zu faul – gut, dass wir den Gasthof Oberwirt in Ramsau fanden… Saulecker!
Montagmorgen hieß es wieder Abschied nehmen von dieser wunderschönen Gegend… Mit einem Stopp zum Frühstück direkt am Chiemsee ging es zurück nach München.
Fazit:
Wir kommen wieder ins Berchtesgadener Land, einfach wunderschön hier, auch wenn es teils schon sehr touristisch ist.
Außerdem konnten wir an zwei Tagen knapp 30 Geocaches heben, die wir unserem Geocaching-Konto gutschreiben konnten!
Hallo ihr zwei,
der Bericht macht Lust, diese Gegend auch mal zu erkunden, vor allem beim momentan Wetter. Und danke für den Tipp mit der Tankstelle bei Irschenberg
Gruss aus der Schweiz
Dann sagt mal Bescheid, wenn Ihr die Tour in nächster Zeit plant… Ihr fahrt ja quasi an unserer Haustüre vorbei, da müssen wir uns dann endlich mal treffen!