30. September bis 4. Oktober 2016
Nach einem Abendessen bei Freunden am Donnerstagabend fahren wir nachts noch nach Regenstauf, um dort am Freitagmorgen bei unserem WHATABUS-Geocache Zu Besuch beim Hasen nach dem Rechten zu schauen. Nach einem Frühstück bei meinem Vater ging es dann los in Richtung Tschechien. Wir hatten uns überlegt, zum Moldaustausee zu fahren, aber so weit sollten wir dann gar nicht kommen.
Auf der Landstraße ging es durch den Bayerischen Wald vorbei am Arber erst mal nach Bayrisch Eisenstein und dort über die Grenze. In Nova Hurka beschlossen, wir einen “Spaziergang” zu machen, der allerdings recht lange ausfiel. Nach gut 11 km und dreieinhalb Stunden kamen wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit zurück zum Parkplatz. Aber wir hatten den unwegsamen Gipfel des Húrecký Vrch, das verlassene Dorf Hurka und anschließend den Lakasee erreicht.
Zum Abendessen fuhren wir ein paar Kilometer ins Dorf Prásily und fanden für die Nacht einen Parkplatz mitten im Dorf.
Am Samstagmorgen ließen wir es ruhig angehen, versuchten mit den Mountainbikes loszuradeln, was wir aber aus technischen Gründen nach ein paar Metern aufgeben mussten. Also wanderten wir am frühen Nachmittag los in Richtung deutsch-tschechische Grenze und dann auf den gut 1300 m hohen Gipfel des Polednik (Mittagsberg), wo man sogar ein Selfie von sich machen darf! (01.10. eingeben und bei 16:47 Uhr stehen wir). Hier oben ist in ehemals militärischer Abhörposten zum Aussichtsturm umgebaut worden. Als wir loswanderten ging die Sonne schon unter und wir mussten uns beeilen, damit wir noch vor kompletter Dunkelheit zum Parkplatz zurückkamen. Eine vermeintliche Abkürzung beim Abstieg erwies sich wegen umgefallener Bäume und sumpfigen Wiesen als nicht begehbar und wir mussten umdrehen. Zum Glück trafen wir drei Forstwissenschaftsstudenten, die aus Forschungsgründen mit dem Auto im Wald waren, und uns die verbleibenden ca. 8 km mitnahmen. Glück gehabt!
Hungrig fanden wir eine Pension, wo wir essen konnten.
Nachts parkten wir an den Skiliften im Dorf Kvilda. Wie angekündigt fing es nachts an zu regnen.
Von unserem Parkplatz wanderten wir am Sonntag zu den Quellen der Moldau, dann auf den Siebensteinkopf in Deutschland und den tschechischen Gipfel Stràz. Nach ein paar Geocache-Funden, knapp 18 km und 5 Stunden unterwegs kamen wir zurück zum Bus.
Am kleinen Weiler Polka fanden wir ein schönes Plätzchen direkt an einem Weiher und kochten uns was. Hier verbrachten wir auch eine sehr ruhige Nacht.
Am Montag, dem Tag der Deutschen Einheit, hatten wir keine Lust, nochmal im Regen zu wandern und fuhren nach Vimperk zum Einkaufen. Dann überquerten wir in Philipsreuth die Grenze und machten uns auf den Rückweg nach Regensburg, wo wir am Dienstag einen Termin hatten. Abends wärmten wir uns der Sauna im Westbad und fanden am Ufer der Donau einen Übernachtungsplatz.