21. bis 24. Oktober 2016
Für dieses Wochenende stand ausnahmsweise das Ziel schon mal fest: Selenas Schwester hatte sich in unserer Hochzeitslocation, der Kratzerhütte eingemietet und uns als Wander-Guides gebucht 😉 Da ließen wir uns nicht zweimal bitten, wir kommen so gerne an den Spitzingsee und statten auch der Kratzerhütte und ihren Besitzern Hanni und Klaus immer wieder gerne einen Besuch ab.
Am späten Freitagnachmittag fuhren wir los, um den Ersatzwagen von Citroen gegen WHATABUS zu tauschen. Natürlich waren immer noch nicht alle Mängel beseitigt (ein detaillierterer Bericht darüber folgt noch). Aber fürs Wochenende durften wir den kleinen Flitzer gegen unseren geliebten Bus tauschen.
Nach dem Einkaufen kamen wir abends in Hausham an, wo wir uns einen Nachtplatz auf dem dortigen Dultplatz suchten. Von dort wanderten wir am Samstagmorgen los in Richtung Gindlalmschneid.
Das war die erste Wanderung, die ich vor Jahren mit Selena gemacht hatte. Sie war damals kompletter “Wanderneuling” und es dauerte danach noch, bis ich sie davon erfolgreich überzeugen konnte, dass Wandern echt eine tolle Sache ist.
Die Wege waren zwar teilweise etwas matschig, aber wir hatten bestes Wanderwetter – und unseren ersten Schnee der Sasion!
Mittlerweile hatten Jenny und ihr Freund Patrick in der Kratzerhütte eingecheckt.
Wir schnappten uns die beiden gleich für eine Spazierrunde um dem Spitzingsee.
Am Abend wurde dann gekocht (in der Hütte, nicht im Bus) und Kniffel gespielt – wie schön und lustig es sein kann, wenn man mal wieder eine alte Spielesammlung findet 🙂
Nach einem gemütlichen Sonntagsfrühstück starteten wir zu viert in Richtung Bodenschneid. Den Aufstieg schafften wir ganz gut. Beim Abstieg auf teils feuchten, verschneiten und sogar vereisten Stellen hatte ich mit meinem heilenden Sprunggelenk dann doch ziemliche Probleme. Aber wir kamen alle gut den steilen Berg runter und freuten uns auf eine gemütliche Einkehr auf der Alm.
Allerdings war der Service auf dem Bodenschneidhaus so dermaßen unterirdisch schlecht, dass wir leicht hungrig die Alm schnell wieder verließen.
Vorbei an der Freudenreichalm und den Firstalmen kamen wir zurück zur Hütte. Wir bezweifeln mal, dass Jenny und Patrick nach dieser anstrengenden und rutschigen Tour Wanderfans werden – zumindest klagten sie jetzt schon über Blasen an den Füßen und schmerzende Waden.
Nach dem Duschen fuhren wir zum Wölflhof, wo wir die verbrannten Kalorien des Tages locker wieder ausglichen – saulecker!
Zurück an der Hütte schauten wir dann noch den Tatort (wenn man schon mal am Sonntagabend einen Fernseher hat…), bevor wir nachts noch in Richtung Citroen-Werkstatt in München fuhren, um nicht am Montagmorgen stundenlang im Stau zu stehen. Eine ruhige Nacht verbrachten wir dann auf einem Aldi-Parkplatz in München.
Am Montagmorgen tauschten wir WHATABUS wieder gegen das Ersatzauto und waren schon ganz gespannt, ob es denn diesmal bis Ende der Woche klappen würde, alle Mängel zu beseitigen…