11. bis 13. September 2015
Nach einem Wochenende ohne Outdooraktivitäten (stattdessen mit viel Essen auf einer Familienfeier) war es Zeit, dass wir uns mal wieder an der frischen Luft bewegen – noch dazu bei dieser prächtigen Wettervorhersage.
Am Freitagnachmittag sperrten wir unser Büro zu und machten uns auf den Weg in Richtung Schliersee, wo wir erst mal unsere Lebensmittelvorräte wieder auffüllten. Abends gab’s dann mal wieder einen leckeren Nudelauflauf aus dem Omnia.
Am Samstagmorgen starteten wir ohne großen Plan mit unseren Mountainbikes zu einer Runde vom Wanderparkplatz Hennerer aus. Unterwegs beschlossen wir, zum Tegernsee zu radeln. Von der Höhe hatten wir eine wunderbar steile Abfahrt nach Kühzagl in den Ort Tegernsee. Vorbei an Riederstein und Kreuzbergalm fuhren wir den Prinzenweg wieder über die Berge bis zum Hennererhof, wo wir uns erst mal mit Kuchen belohnten.
Achja, unterwegs war es zum Teil schon sehr nervig, dass mittlerweile überall E-Bikes unterwegs sind… irgendwie ist das für uns reichlich unsportlich. Höhepunkt war ein Downhiller, der in voller Montur ohne große Anstrengung dank Elektromotor den Berg raufschnurrte.
Nach unserer Tour machten wir uns mit WHATABUS auf die Suche nach einem Quartier für die Nacht über Neuhaus und Spitzingsee. Schließlich landeten wir auf dem Wanderparkplatz Birkenstein in Fischbachau, wo auch Wohnmobile gegen eine etwas großzügigere Spende in die aufgestellten Parkplatzkassen geduldet werden.
Am Sonntag schliefen wir erst mal aus und wachten inmitten eines total zugeparkten Platzes auf – keine Ecke war mehr frei. Wir beschlossen, zum Frühstück zur St. Leonhardskapelle bei Neuhaus zu fahren. Zwischen dem Kirchlein und einer Kuhweide frühstückten wir gemütlich und packten dann die Fahrräder aus.
Vorbei am Markus Wasmeier-Freilichtmuseum radelten wir rund ums Aurachköpfl, hoben dort einen Geocache und kamen dann zur Burgruine Hohenwaldeck. Von dort genossen wir den Blick auf den Schliersee. Um wieder ins Tal zurückzukehren, mussten wir die Bikes teilweise den getreppten Weg runtertragen, bevor wir dann die letzten Meter noch auf steilem Terrain abfuhren (vor unserem Mountainbike-Kurs hätten wir uns das nicht getraut….).
Zurück bei WHATABUS reichte der Stau schon bis nach Neuhaus – im Ort Schliersee war martkoffener Sonntag. Wegen Ferienende und daraus reslutierendem Rückreiseverkehr ging’s die ganze Strecke bis München eher langsam… dank Kühlschrank und Vorratsschrank mussten wir unterwegs nicht hungern und hatten sogar eiskalte Getränke.