28. Oktober bis 1. November 2016
Angie und Dieter von Wohnmobs haben Zeit, sich mit uns zu treffen – da sind wir natürlich dabei. Diesmal haben wir uns für die Schwäbische Alb entschieden. Dieter als Schwabe hatte die ehrenvolle Aufgabe, als Planer und Tourguide zu agieren – was er bestens gemacht hat.
Los ging’s am Freitagmittag aus München – natürlich wieder mal erst zur Citroen-Niederlassung, wo wir unseren Ersatzwagen gegen WHATABUS tauschen durften (immer noch nicht mangelfrei, aber dazu demnächst mehr).
Nach einem Megastau auf der A8, dem wir versuchten auszuweichen und dafür dann die Innenstadt von Augsburg sahen, kamen wir in Kirchheim unter Teck an, wo uns die Wohnmöbse schon auf dem Parkplatz am Waldfriedhof erwarteten – dieses Wochenende wollten wir Angie und Dieter mit dem Freisteh-Virus infizieren…
Abends gab’s leckere vegane Bolognese, süffiges schwäbisches alkoholfreies Bier und viel Ratscherei im geräumigen Mobs.
Samstagmorgen fuhren wir nach Hepsisau (der Ort heißt wirklich so!). Nachdem wir noch bei warmem Tee auf besseres Wetter gewartet hatten, schnürten wir am Wanderparkplatz Zipfelbachtal unsere Stiefel und begannen mit der Erkundung der Schwäbischen Alb.
Durch traumhaft herbstlich gefärbte Wälder voll von Pilzen wanderten wir vorbei am Randecker Maar (das wir irgendwie verpassten) durchs Schopflocher Moor und weiter zur Burgruine Reußenstein. Auf dem Rückweg durchs nicht enden wollende Neidlingen mussten wir uns dann schon sputen, um noch bei Helligkeit am Parkplatz wieder anzukommen.
Zum Abendessen steuerten wir das Otto-Hofmeister-Haus an der Torfgrube an, wo wir dann auch auf dem Wanderparkplatz übernachteten.
Auch die zweite Nacht Freistehen bekam unseren Freunden sehr gut, so dass wir am Sonntag noch eine Wanderung unternehmen wollten. Wir steuerten Bad Urach an, um dort zu den Wasserfällen zu laufen. Die gleiche Idee hatten bei dem goldenen Wetter auch noch so einige andere Wanderer, so dass wir schon am Parkplatz kehrt machten und stattdessen das Ermstal ansteuerten. Auf einem teils kraxligen Steig ging es erst mal nach Wittlingen und auf der Hochfläche weiter in Richtung Seeburg. Unterwegs trafen wir einen Schäfer, der wider Erwarten sehr gesprächig war. Wir unterhielten uns bestens mit ihm und bekamen noch ein paar Tipps, wie wir schön einsam weiterwandern konnten.
Nachdem wir wieder unten im Ermstal waren, ging es wieder nach oben, erst zur Kaisereiche und dann weiter im teils sehr steilen Hang zur Ruine Hohenwittlingen.
Der Abstieg zurück zum Parkplatz war sehr rutschig, aber wir kamen alle heil runter.
Zum Abschluss des Wochenendes gingen wir in Bad Urach zusammen ins Ristorante Rostica, wo wir uns wieder stärken konnten.
Danach verabschiedeten wir uns von Angie und Dieter und suchten uns einen Plätzchen für die Nacht – wieder auf einem Wanderparkplatz in der Nähe von Schopfloch.
Am Montagmorgen drehten wir eine Runde zum Geocachen durch die Wälder, bevor wir der Ulmer-Baumschule einen geschäftlichen Besuch abstatteten.
Anschließend ging es weiter in Richtung Norden. Ganz gemütlich fuhren wir nach Bartholomä, wo meine Mutter aufgewachsen ist. Der Hof ihrer Familie steht leider mittlerweile leer. Unweit des Hofes übernachteten wir am Wanderparkplatz an der Kitzingkapelle.
Die Halloween-Nacht verbrachten wir recht ruhig. Am Feiertag ging es dann weiter in die Heimat von Selena, den Odenwald.
Von der Schwäbischen Alb haben wir an diesem verlängerten Wochenende wirklich nur einen kleinen Teil gesehen – da müssen wir unbedingt noch mal hin. Und es gibt noch hunderte von Wanderparkplätzen, auf denen wir noch nicht übernachtet haben, ein echtes Freistehparadies!
Danke, liebe Angie und lieber Dieter, für das tolle Wochenende, wir freuen uns auf eine Wiederholung!
Hier könnt Ihr den Bericht von Wohnmobs on tour über dieses Wochenende lesen!
Sehr schöne Bilder, toller Bericht. Danke für’s mit nehmen.